
Gemeinsam mit dem Verein Mehr Demokratie gehen Volkshochschule Warendorf (VHS) und Stadtverwaltung Warendorf neue Wege. 500 per Zufall aus dem Einwohnermelderegister ausgeloste Personen erhalten in diesen Tagen Post. Sie sind eingeladen, an einem Dialog und Austausch teilzunehmen, den es in Warendorf so noch nicht gegeben hat. Insgesamt 50 Personen können teilnehmen, wenn es in Warendorf zum ersten Mal heißt „Sprechen & Zuhören“.
Es passiert viel in der Welt und in Warendorf, vieles scheint im Wandel. Das löst etwas in uns aus. Nicht immer besteht die Möglichkeit, sich mit anderen über das auszutauschen, was uns bewegt. Mit der Reihe „Sprechen & Zuhören“ wollen Stadtverwaltung und VHS Warendorf in den Austausch über Themen gehen, die bewegen. Einen Vor- oder Nachmittag lang kommen ausgeloste Bürgerinnen und Bürger zusammen und teilen ihre Gedanken und Gefühle zu einem Thema. Dabei geht es nicht um Diskussion oder den Austausch von Argumenten. Jeder spricht von sich, das Gesagte wird vertraulich behandelt und nicht bewertet.
Entwickelt wurde das Format „Sprechen & Zuhören“von Mehr Demokratie e. V. Mittlerweile werden deutschlandweit Veranstaltungen durchgeführt. Den Anstoß, das Dialogformat auch nach Warendorf zu bringen, gab das Bürgerforum. Mit der VHS konnte dabei ein wertvoller Partner gewonnen werden.
Am 14. Juni 2025 findet die Auftaktveranstaltung statt, insgesamt soll es drei Termine innerhalb der nächsten Monate geben. Möglich macht dies eine NRW-Landesförderung der Volkshochschule Warendorf, durch die neue Zugänge und neue Angebotsformen entwickelt und erprobt werden können.
Thema des ersten Dialogs ist die Frage: Wie geht es mir in Warendorf mit dem Thema Einsamkeit? Moderiert wird die Veranstaltung durch erfahrene Moderatorinnen, die „Sprechen & Zuhören“ für Mehr Demokratie e. V. bereits in anderen Kommunen durchgeführt haben.
Wer mehr über „Sprechen & Zuhören“ erfahren möchte, kann sich hier informieren:
https://www.mehr-demokratie.de/mehr-wissen/demokratische-kultur/gespraeche-von-mensch-zu-mensch-weil-wir-hier-leben