Stadt Warendorf erfreut über konstruktives Gespräch mit Bogengemeinschaften

Am Nachmittag hat es ein konstruktives Gespräch mit Vertretern einiger Bogengemeinschaften gegeben. Die Stadt Warendorf ist nach diesem Gespräch sehr zuversichtlich, dass auch in diesem Jahr zum Heimatfest Mariä Himmelfahrt alle neun Bögen aufgebaut werden können. Die versicherungsrechtliche Problematik, die von der Bogengemeinschaft „Untere Brünebrede/Königsstraße“ als Grund für die gestrige Entscheidung, ihre Bögen nicht aufzubauen, genannt wurde, sollte damit ausgeräumt sein.

Im vergangenen Jahr war es beim Rangieren der Anhänger, auf denen die Bögen am Baubetriebshof lagern, zu einem Unfall gekommen, der versicherungstechnisch schwierig zu klären war. Grund dafür war, dass die Anhänger über keine Zulassung und keinen Versicherungsschutz verfügen. Die Versicherung der Stadt war damals eingesprungen. Gestern hatte daraufhin die Bogengemeinschaft „Untere Brünebrede/Königsstraße“ überraschend erklärt, ihre Bögen in diesem Jahr nicht aufbauen zu wollen.

Zielführende Recherchen der Stadtverwaltung und Gespräche mit anderen Bogengemeinschaften, die auch an dem Klärungstermin am Nachmittag beteiligt waren, zeigen aber, dass es einen Lösungsweg für die Versicherungsfragen gibt. Alle Zugfahrzeuge müssen über eine sogenannte “Brauchtums”-Haftpflichtversicherung verfügen; eine Regelung wie auch beim Ziehen von Karnevalswagen.

Alle anwesenden Bogengemeinschaften zeigten sich zuversichtlich Schlepper mit Fahrern zu finden, die die Hänger, auf denen die Bögen im Baubetriebshof (BBH) lagern, pünktlich zu Mariä Himmelfahrt in die Stadt und nach dem Abbau wieder in das Winterlager im BBH bringen. 

Foto: Stadt Warendorf