Nach 18-monatiger Projektarbeit hat die Stadt Warendorf ihr Sicherheitskonzept Gewaltprävention veröffentlicht. Nachdem eine Umfrage Ende 2023 das große Interesse der Belegschaft gezeigt hatte, erfolgte die Erteilung des Projektauftrags zur Erstellung eines Sicherheitskonzepts. Dieses wurde nun offiziell vorgestellt. Ziel des Konzepts ist es, präventive Maßnahmen zum Schutz der Mitarbeitenden zu stärken und eine sichere und wertschätzende Arbeitsumgebung innerhalb der Stadtverwaltung zu fördern.
Aus dem Konzept entstanden darüber hinaus Folgeprojekte, darunter die Einführung psychologischer Erstbetreuender sowie die fortlaufende Begleitung durch eingerichtete Arbeitskreise. Diese Initiativen verdeutlichen das Engagement der Stadt Warendorf, Sicherheit und Fürsorge im Dienstalltag gezielt weiterzuentwickeln.
Den internen Auftakt übernahm in Vertretung für den Bürgermeister der Personaldezernent der Stadt Warendorf Torsten Fischer, der die Bedeutung des Projekts für die gesamte Verwaltung hervorhob.
Zur Vorstellung des Konzepts sprachen außerdem unter anderem Carsten Grawunder, Bürgermeister der Stadt Drensteinfurt – er berichtete von seinen Erfahrungen mit Gewalt im Dienst, eine Vertreterin des Netzwerks „#sicherimDienst“ sowie der Amtsarzt des Arbeitsmedizinischen Zentrums (ASZ) Christian Herbst.
Im Anschluss an die Präsentation fand eine offene Fragerunde statt, in der die Leiterin der Personalabteilung, Silke Middendorf, Fragen der Mitarbeitenden beantwortete und weitere Einblicke in die Umsetzungsschritte gab. „Wir hoffen, dass wir dieses Konzept nie brauchen, sind aber froh, dass wir es haben“, so Middendorf.
(v.l.) Kämmerer Torsten Fischer, Personalrat Michael Holzkamp, Bürgermeister Drensteinfurt Carsten Grawunder, Gleichstellungsbeauftragte Yvonne Hüllbrock, Leiterin Personalamt Silke Middendorf, Psychologischer Erstbetreuender Florian Herse, Pia Austrup (#sicherimDienst), Nicole Herte und Kim Dellnitz (beide Psychologische Erstbetreuende)
Foto: Stadt Warendorf
