Sie sind mit ihren drei Fahrzeugen unbestritten der kleinste Löschzug im Rahmen des Stadtverbandes der Freiwilligen Feuerwehr Warendorf: Der Löschzug 7 in Vohren. Wichtig sind sie trotzdem. Sehr wichtig sogar. Denn zum einen ist durch ihre Ansiedlung in der östlichen Warendorfer Region eine gute und schnelle Erreichbarkeit dort gelegener Einsatzstellen gegeben. Zum anderen leben UND arbeiten viele der derzeit rund 29 Kameradinnen und Kameraden hier vor Ort, was für die sogenannte Tagesverfügbarkeit große Bedeutung hat. Denn an vielen Orten leiden die Freiwilligen Feuerwehren darunter, dass sie zwar viele Mitglieder haben, viele davon aber während der üblichen Arbeitszeiten weit weg von ihren Löschzügen sind. Doch bei der Feuerwehr kommt es maßgeblich auf Schnelligkeit an. Daher ist der Löschzug Vohren eine feste Bank für Notfälle im Stadtgebiet – und nicht zuletzt auch für die benachbarte Wehr in Beelen. In diesem Jahr dürfen sie auf ein 90-jähriges Bestehen zurückblicken.
Dass sie noch viel mehr können als einfach nur zuverlässig da zu sein, werden sie der Öffentlichkeit am 6. August bei einem Tag der offenen Tür an ihrem Gerätehaus in Vohren demonstrieren. Dabei zeigen sie auch ihr bislang modernstes Fahrzeug, das an diesem Tag ganz offiziell eingeweiht und traditionell auch gesegnet wird. Darüber hinaus demonstrieren sie anschaulich, warum man einen Fettbrand niemals mit Wasser löschen sollte (das heiße Fett explodiert!), bieten dem Nachwuchs die Wasserwand um selber löschen zu üben, und präsentieren „Feuerwehr zum Anfassen und Ausprobieren“. Die unvermeidliche Hüpfburg darf ebenso nicht fehlen wie Kaffee, Kuchen und sonstige leckere Speisen und Getränke.
Der Tag der offenen Tür beginnt gegen 13:00 Uhr, der Kaffee ist ab spätestens ab 14:00 Uhr heiß und um 15:00 Uhr wird es bei der Fahrzeugübergabe offiziell und feierlich.
Alle die an der Arbeit der Feuerwehr im Allgemeinen und an der Arbeit des Löschzugs Vohren im Besonderen interessiert sind, sind herzlich eingeladen, sich am Sonntag alles erklären zu lassen. Oder einfach so mitzufeiern.
Fotos: Rieder
