Tag des offenen Denkmals am 08.09.: Denkmäler als Zeitzeugen der Geschichte

Kulturliebhaber sollten sich den Sonntag, 8. September, in ihrem Kalender markieren: auf diesen Tag fällt der diesjährige „Tag des offenen Denkmals“. Er steht unter dem Motto „Wahr-Zeichen. Zeitzeugen der Geschichte“ und rückt Denkmäler aus mehreren Perspektiven ins Licht. Mit „Wahrzeichen“ sind oft wiedererkennbare Landmarken oder Sehenswürdigkeiten gemeint. Sie stehen für ein bedeutendes historisches Ereignis oder prägen das Stadtbild. Seit jeher setzen Menschen mit Bauwerken gezielt Zeichen, seien es Repräsentations- und Sakralbauten, Kaufmanns- und Handwerkshäuser, Industriebauten oder Wohngebäude. Sie alle vermitteln Wissen über das Leben unserer Vorfahren und damalige gesellschaftliche Werte.

„Viele Menschen verbinden auch persönliche Erinnerungen mit Denkmälern, z.B. mit der Kirche, in der Hochzeiten oder Taufen gefeiert wurden“, so Baudezernent Dr. Herbert Bleicher.

Mehr als 20 Denkmäler im Kreis Warendorf warten darauf, am 8. September vor Ort besichtigt zu werden. Eins davon ist das Museum Relígio in Telgte. „Auch das Blaufärberhaus und das Christoph-Bernsmeyer-Haus sind für Besichtigungen geöffnet“, sagt Bürgermeister Wolfgang Pieper.

Viele andere Denkmäler präsentieren sich digital. Sie werden über Flyer vorgestellt, die Fotos der Bauwerke zeigen und Hintergrundinfos und Kontaktdaten enthalten. Zudem weist ein allgemeiner Flyer auf die aktuellen Aktionen in den Kommunen hin. In einer interaktiven Karte sind die einzelnen Denkmäler als Symbol dargestellt. Werden diese in der Karte ausgewählt, blendet sich eine Kurzinformation ein und der Flyer steht zum download zur Verfügung.

www.kreis-warendorf.de
www.denkmalschutz.de

Freuen sich auf viele Interessierte beim Tag des offenen Denkmals: Bürgermeister Wolfgang Pieper, Dr. Simone Müller (Museum Relígio), Dr. Herbert Bleicher (Baudezernent Kreis Warendorf), Renate Kühlmann (Bauamt Kreis Warendorf) und Dr. Anja Schöne (Leiterin Museum Relígio). – Foto: Kreis Warendorf