Erleben Sie eine faszinierende Zeitreise: Die Ausstellung „Tanz auf dem Vulkan. Erfindung und Untergang einer preußischen Provinz in der Kaiserzeit“ im Westpreußischen Landesmuseum öffnet bereits seit vier Wochen den Blick auf eine Epoche voller Dynamik und Gegensätze. Die Ausstellung ermöglicht ein intensives Erleben und Verstehen der Kaiserzeit und bietet mit einer Fülle an Exponaten, Lesematerialien und historischen Sinnbildern (Emblemata) die Gelegenheit, die Epoche von verschiedenen Blickwinkeln aus zu betrachten. Ein Zeitstrahl führt die politischen, wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Prozesse zusammen und zeigt, wie Gegensätzliches oft gleichzeitig existierte – eine spannende Darstellung der „Gleichzeitigkeit des Ungleichzeitigen.“
Ab dem kommenden Samstag startet eine ergänzende Vortragsreihe, die vertiefte Einblicke in die Ausstellungsthemen bietet: Am 16. November um 16 Uhr eröffnet Jörg Petzold mit einem Vortrag zu den Westpreußischen Eisenbahnen 1898-1914. Darauf folgt am 30. November um 16 Uhr Erik Fischer mit dem Thema: „Idealisierung und Fixierung des ‚Westpreußen-Bildes‘ der Kaiserzeit ab 1920“. Den Abschluss bildet Martin Koschny (Kurator der Ausstellung) am 14. Dezember um 16 Uhr, der sich mit der Rolle des Deutschen Ordens als Legitimationsgrundlage für die Hohenzollern in Westpreußen beschäftigt.
Für noch mehr Tiefe sorgt eine exklusive Kuratoren-Führung am 23. November und erneut am 14. Dezember, jeweils um 18 Uhr, durch die Ausstellung. Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist kostenlos. Das Westpreußische Landesmuseum freut sich auf zahlreiche Besucher, die mit auf eine Entdeckungsreise in eine faszinierende Zeit der deutschen Geschichte gehen möchten.
Alle Informationen zu den Veranstaltungen, Terminen und zur Ausstellung selbst finden Sie auch auf der Homepage des Westpreußischen Landesmuseums unter www.westpreussisches-landesmuseum.de.
Fotos: WPLM