TelefonSeelsorge informiert über ihre Arbeit

Über ihre wichtige Arbeit für den Kreis Warendorf berichteten Rita Hülskemper und Petra Schimmel, die Leiterinnen der TelefonSeelsorgestellen Münster und Hamm, am Donnerstag (22. Juni) dem Ausschuss für Arbeit, Soziales und Gesundheit des Kreises Warendorf. „Das Angebot mit Gesprächspartnern aus der Region ist wertvoll und wird gerne genutzt“, lobte Kreisdirektor und Sozialdezernent Dr. Heinz Börger die Arbeit der Telefonseelsorge. Je nach Wohnort kommen die Anrufe aus dem Kreis in Münster oder in Hamm an – dort stehen den Anrufenden rund um die Uhr einige von insgesamt etwa 200 Ehrenamtlichen kostenlos und anonym zum vertraulichen Gespräch zur Verfügung.
Etwa ein Drittel der ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kommt aus dem Kreis Warendorf. Sie sind mindestens 20 Stunden pro Monat in der Beratung tätig und werden dafür regelmäßig geschult. Münster und Hamm sind zwei von bundesweit 105 TelefonSeelsorgestellen, die unter den einheitlichen Nummern 0800/ 111 0 111 oder 0800 / 111 0 222 erreichbar sind. Eine Beratung ist auch als Chat oder per E-Mail möglich.
Rita Hülskemper und Petra Schimmel nutzten im Ausschuss die Gelegenheit, die Arbeit der TelefonSeelsorge vorzustellen und auf die aktuellen Herausforderungen für die Einrichtungen hinzuweisen. Insgesamt gingen in den beiden Einrichtungen in Münster und Hamm im vergangenen Jahr über 38.000 Anrufe ein. Ein durchschnittliches Beratungsgespräch dauert 23 Minuten. „Die Nachfrage nach Seelsorge und Beratung steigt stetig“, sagten die beiden Leiterinnen übereinstimmend. „Durch technische Veränderungen sind wir zudem immer stärker Ansprechpartner für die Menschen in der Region“, erklärten sie. So werden seit einem Jahr jetzt auch Handy-Gespräche in die jeweils zuständige regionale Stelle geleitet. Bis zum 4.Juli gibt es im ersten Obergeschoss des Kreishauses in Warendorf eine Wanderausstellung, die über die Arbeit der TelefonSeelsorge informiert.
www.telefonseelsorge-muenster.de
www.telefonseelsorge-hamm.de
 
Die Leiterinnen der TelefonSeelsorgestellen Hamm und Münster, Petra Schimmel (5.v.l.) und Rita Hülskemper (6.v.l.)berichteten im Kreissozialausschuss über ihre Arbeit. Ausschussmitglieder mit Kreisdirektor Dr. Heinz Börger (4.v.l.). sahen sich die Ausstellung der TelefonSeelsorge an, die bis zum 4. Juli im Kreishaus zu sehen ist. ( – Foto: Kreis Warendorf)