Theaterverein zieht Bilanz

Zur Jahreshauptversammlung mit Rückblick auf die vergangene Spielzeit und Vorstandswahlen hatte der Verein Theater am Wall in der vergangenen Woche eingeladen. Neben zahlreichen aktiven Mitgliedern konnte die Erste Vorsitzende Maria Rother erstmals auch Regina Höppner, Dezernentin für Bürgerdienste bei der Stadt Warendorf, zur Versammlung begrüßen. 

Mit Berichten aus den verschiedenen Arbeitsbereichen des Theaters wurde die vergangene Spielzeit bilanziert. Vize-Vorsitzender André Auer konnte anhand der Spielzeitstatisik belegen, dass die durch Corona verursachten Einbrüche bei den Zuschauerzahlen seit der Saison 2023/2024 vollständig überwunden sind. „Die Besucherzahlen liegen inzwischen sogar leicht über dem Niveau der letzten Spielzeit vor der Pandemie“, konnte Auer der Versammlung berichten. Dies bestätigen auch die Zahlen aus dem Wirtschaftsbericht, den Schatzmeister Matthias Carsten vorlegte. Unterm Strich sei der Verein finanziell solide aufgestellt und verfüge über eine kleine Reserve für anstehende Investitionen.

Bei den Wahlen zum Vorstand wurde Maria Rother für weitere 2 Jahre als Erste Vorsitzende im Amt bestätigt. Neu in den Vorstand gewählt wurden Richard Berger und Johanna Kantrowitsch. Zur neuen Schriftführerin gewählt wurde Monika Mulder. Nicht mehr angetreten sind Margret Bergmann und Johannes Austermann.

Für die kommende Spielzeit blickt TaW e.V. gleich zwei Jubiläen entgegen. Zum einen wird das Theatergebäude, das 1950 als Kino errichtet wurde, im kommenden Jahr 75 Jahre alt. Außerdem feiert der Verein im Frühjahr 2026 seinen 30. Geburtstag. Ein Team wird sich mit der Vorbereitung dieser Jubiläen befassen.

Gerichtet an die Stadt Warendorf erneuerte die wiedergewählte Erste Vorsitzende Maria Rother den Wunsch des Vereins, die energetische Sanierung der Fenster in Angriff zu nehmen. Dies sei vor allem aus Gründen des Klimaschutzes dringend erforderlich. Außerdem wurde kritisiert, dass der zurzeit als Baulager genutzte Parkplatz vor dem Theater nicht für die Gäste zur Verfügung steht und dem Erscheinungsbild schadet. Der Verein würde sich insbesondere für das Jubiläumsjahr eine Verbesserung wünschen.

Fotos: TAW