Überprüfung eines Blindgängerverdachtspunktes im Norden von Warendorf

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Im Rahmen einer Luftbildauswertung der Bezirksregierung Arnsberg entlang der K 44 (Lange Wieske) in Warendorf wurde festgestellt, dass ein Blindgängerverdachtspunkt zu überprüfen ist.

Für die Arbeiten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes wird die Lange Wieske in Fahrtrichtung Warendorf ab Einfahrt Nordbezirk 19 am Donnerstag, 27. Juli ab 7.30 Uhr bis voraussichtlich 17.30 Uhr auf einer länge von 40 Metern halbseitig gesperrt.

Aus Gründen der Verkehrssicherheit wird der Radweg entlang der Langen Wieske in dieser Zeit voll gesperrt. Eine Umleitung für Radfahrer wird über „Torfkuhle“ und „Gröblingen“ bis Höhe DOKR eingerichtet.

Die Überprüfung ist erforderlich, da durch die Luftbilder nicht eindeutig bestimmt werden konnte, ob es sich tatsächlich um einen Blindgänger handelt. Auch das Gewicht des möglichen Blindgängers aus dem Zweiten Weltkrieg konnte im Vorhinein nicht bestimmt werden. Sollte sich der Verdachtspunkt bestätigen, ist eine Entschärfung noch am gleichen Tag geplant. Von Seiten der Stadt Warendorf wurden bereits verschiedene Szenarien möglicher Evakuierungsradien vorbereitet und umfangreiche Vorbereitungen in Zusammenarbeit mit den Hilfsorganisationen getroffen. Aufgrund der ländlichen Lage sind selbst bei einem Evakuierungsradius von 600m weniger als 20 Privatpersonen von der Evakuierung betroffen, sodass bei einer Entschärfung mit nur geringen Einschränkungen zu rechnen ist.

Im Falle einer Evakuierung werden die Öffentlichkeit und die betroffenen Anlieger umgehend zu den weiteren Maßnahmen informiert.