Im Rahmen der Vermittlungsoffensive und des sogenannten JobTurbos soll geflüchteten Menschen ein schnellerer Einstieg in den deutschen Arbeitsmarkt ermöglicht werden, um eine dauerhafte Beschäftigung auf dem Arbeitsmarkt zu erreichen und die Integration in die Gesellschaft zu fördern. Im Kreis Warendorf kommt dem Werkcampus des Jobcenters dabei eine besondere Bedeutung zu. An den Standorten des Werkcampus in Beckum, Ennigerloh und Warendorf unterstützen nun sieben ukrainische Job-Coaches den Teamleiter Dr. Matthias Peilert und die Projektkoordinatorin Sarah Kersting bei ihrer Aufgabe, Flüchtlinge auf den deutschen Arbeitsmarkt vorzubereiten. Die ukrainischen Job-Coaches kennen die Unterschiede in den Bildungssystemen beider Länder und haben ein gutes Gespür dafür, welche Tätigkeiten mit vorhandenen Kenntnissen und Fähigkeiten auf dem deutschen Arbeitsmarkt ausgeübt werden können und wo möglicherweise noch Unterstützung bei der Integration notwendig ist. „Unser Ziel ist es, dass jeder Teilnehmende am Ende des Projekts einen Arbeitsplatz gefunden hat oder in der Lage ist, seinen Weg in den Arbeitsmarkt selbstständig zu finden.“, erklärt Sarah Kersting, Projektkoordinatorin im Werkcampus. Die ukrainischen Job Coaches wollen ihren Landsleuten helfen, in Deutschland anzukommen und den Weg in Arbeit und Gesellschaft zu ebnen. Seit 2017 ist der Werkcampus eine eigene Organisationseinheit und zertifizierter Maßnahmeträger des Jobcenters Kreis Warendorf. Als interner Bildungsträger führt er Maßnahmen nach SGB II und III für Bürgergeld-Beziehende durch. Qualifizierte Coaches unterstützen individuell bei der nachhaltigen Integration in Ausbildung und Arbeit. Weitere Infos: www.jobcenter-warendorf.de/werkcampus
Projektkoordinatorin Sarah Kersting (v. l.), Maryna Rodko, Larysa Vovnianko, Iryna Mahlatii, Yuliia Beirysh, Iryna Ivanchenko, Oksana Kondaurova und Teamleiter Dr. Matthias Peilert wollen gemeinsam mehr Flüchtlinge aus der Ukraine in Arbeit bringen. (Foto: Kreis WAF)