„90 Sekunden Grundgesetz – und was sagst du?“ Hinter der spannenden Frage steckt ein Projekt, das die Aufmerksamkeit der jungen Generation wecken soll. Das jedenfalls erhofft sich Bernhard Daldrup, der mit prominenter Unterstützung einen Video-Wettbewerb mit attraktiven Preisen auslobt, der sich rund um das Grundgesetz dreht.
Das nämlich wird am 23. Mai 75 Jahre alt. Dieses Jubiläum ist Aufhänger des Wettbewerbs, an dem sich alle kreativen Köpfe zwischen 16 und 26 Jahren aus dem Kreis Warendorf beteiligen können.
Das Grundgesetz garantiert uns eine Vielzahl von Rechten, die wir oft als selbstverständlich betrachten. Die Freiheit der Meinungsäußerung ermöglicht es uns, unsere Gedanken und Ideen frei zu äußern, sei es online in sozialen Medien oder offline bei Demonstrationen. Die Pressefreiheit sichert uns den Zugang zu unabhängigen Informationen und ermöglicht es uns, die Welt um uns herum kritisch zu hinterfragen. Es ist ein Versprechen an uns alle, eine Verpflichtung zur gegenseitigen Achtung und Solidarität. Artikel 1, „die Würde des Menschen ist unantastbar“, erinnert uns daran, dass jeder Einzelne unabhängig von Herkunft, Geschlecht, Religion oder sozialem Status respektiert werden muss.
Daldrup berichtet von seiner Idee für den Wettbewerb: „Aktuell demonstrieren Hunderttausende Menschen gegen Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit, die AfD und die Gefährdung der Demokratie. Aber Empörung allein reicht nicht. Für welche Ziele und Forderungen stehen all die Menschen, die heute auf die Marktplätze gehen, was verbindet sie? Für die meisten Menschen dürfte das Grundgesetz das verbindende Band der Gesellschaft sein und wir sollten zeigen, dass und wie wir dazu stehen, wo wir Gefährdungen sehen, Hoffnungen wecken oder kritische Perspektiven entwickeln.“
Daldrup möchte von den Teilnehmenden wissen: „Wie erlebt Ihr das Grundgesetz im Alltag? Was schätzt Ihr an Euren Rechten, was betrachtet Ihr als Einschränkung oder nervige Pflicht? Wo muss nachgebessert werden?“
Diese eigene Interpretation sollte in einem maximal 90-sekündigen Video im Hochformat (Reel-Format) zum Ausdruck gebracht werden. Auf der Website des Wettbewerbs kann das Video einfach hochgeladen werden. Ob allein oder im Team, als Verein oder Schulklasse – der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt!
Bundestagsvizepräsidentin Aydan Özoguz ist Jurorin und Laudatorin
Einsendeschluss für die Videos ist der 7. Mai 2024. Die fünf besten Einsendungen werden bis zum 17. Mai benachrichtigt und am 27. Mai 2024 um 19 Uhr im SCALA Filmtheater in Warendorf präsentiert.
Neben der Anerkennung für Ihre kreative Leistung haben die Gewinner die Chance, großartige Preise zu gewinnen. Die Gesamtsumme von 2000 Euro wird wie folgt auf die Plätze verteilt: 1. Platz: 750€, 2. Platz: 500€, 3. Platz: 350€, 4. Platz: 250€ und 5. Platz: 150€
„Wir freuen uns auf zahlreiche Einsendungen und sind gespannt auf viele persönliche, kreative und kritische Perspektiven zum Grundgesetz und unseren Grundrechten!“, so Daldrup.
Wer sein Video einschickt, stellt sich damit der vierköpfigen Wettbewerbs-Jury. Neben Bernhard Daldrup, der als Initiator des Wettbewerbs die Clips auch selbst in Augenschein nehmen wird, sind das Katrin Reuscher, Johannes Austermann und die Bundestagsvizepräsidentin Aydan Özoguz. Sie wird am Tag der Preisverleihung nach Warendorf reisen, die erfolgreichen Einsendungen ehren und für politische Gespräche im Anschluss im SCALA-Café zur Verfügung stehen. Katrin Reuscher ist unabhängige Bürgermeisterin der Stadt Sendenhorst und wird ebenfalls bei der Preisverleihung persönlich vor Ort sein, ebenso wie Johannes Austermann, der als Inhaber des SCALA-Filmtheaters und Warendorfer Kommunalpolitiker die Jury mit seiner Expertise komplettiert.
Mehr Infos und Video-Upload: www.bernhard-daldrup.de/grundgesetz