Vier neue Köpfe: Vorverkauf für die 6. Auflage der Talkrunde „Warendorfer Köpfe“ am 15. Februar läuft

Rund die Hälfte der Karten für die 6. Ausgabe der Talkrunde „Warendorfer Köpfe“ im Hotel „Im Engel“ ist bereits verkauft – ohne dass bisher bekannt war, auf welche Talkgäste sich die Besucher freuen dürfen. Und sie werden sicherlich nicht enttäuscht werden. Am Dienstag stellten die Organisatoren und Moderatoren Christoph Hess, Reinhard Hesse und Gerd Leve die Namen der illustren Runde vor, die am 15. Februar, dem Donnerstag nach Aschermittwoch, ihre  Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartner  sein werden.

Der erstgenannte Warendorfer Kopf auf der Liste – ob dies auch am Veranstaltungsabend so sein wird ist offen, ist der von Hermann-Josef Schulze-Zumloh. Seines Zeichens nicht nur amtierender Präsident der Warendorfer Karnevalsgesellschaft WaKaGe und ehemaliger Karnevalsprinz, sondern auch 19 Jahre lang Vorsitzender des Landwirtschaftlichen Kreisverbandes und als solcher als „Megafon der Landwirte“ bekannt. Oder auch als „Thomas Gottschalk der Landwirte“. Die Moderatorenrolle wird dieser Ur-Warendorfer, der im Lauf seines 65-jährigen Lebens nur ein berufliches Jahr außerhalb der Emsstadt und ihrer Bauerschaften verbracht hat, am Veranstaltungsabend aber einem der Gastgeber überlassen – dürfen diese zumindest hoffen, denn einmal in Fahrt, ist der Publikumsliebling Schulze-Zumloh nicht so schnell zu stoppen.

Auch der zweite Gast des Abends lässt sich ungern stoppen. In aller Regel überspringt Christian Kukuk Hindernisse lieber, beziehungsweise dirigiert seine Pferde über dieselben. Der mit derzeit Platz 21 zweitbeste Deutsche auf der Weltrangliste wuchs in Warendorf als Kind einer Familie auf, deren Name eng mit Pferden und der Reiterei verbunden ist. Großvater Franz war 50 Jahre lang Bediensteter des Westfälischen Landgestüts, wo dem Namen des Hauptsattelmeisters noch immer  größter Respekt gezollt wird. Enkel Christian hat derzeit gute Chancen, Olympia 2024 in Paris ins Visier zu nehmen.

Iris Elkmann könnte den Weg dorthin vermutlich sogar locker auf dem Rad oder in Sportschuhen absolvieren. Die Sportlerin verlässt Warendorf nur für ihren Beruf und den Sport. Für letzteren beispielsweise im Vorjahr Richtung Hawaii, wo sie in 11,5 Stunden den dortigen Triathlon absolvierte. Als 14-jährige hat sie sich in Sassenberg erstmals offiziell den Strapazen dieser Sportart gestellt.

Ganz andere Herausforderungen hat die in Münster lebende Unternehmerin Gertraud Horstmann in ihrem Leben in den Blick genommen. Einer dieser Herausforderungen hat sie mit ihrem Mann und ihrer Familie ein Weiterleben ermöglicht und damit der Stadt Warendorf und den Menschen, nicht nur der Region, einen Schatz erhalten und geschenkt, der immer stärker Einzug in die Köpfe der Warendorfer hält: Mit dem Kauf des barocken Franziskanerklosters nebst der zugehörigen Kirche ist dem kulturreichen Ostviertel ein Juwel geblieben, dessen Bedeutung sich über die Jahre immer mehr beweist. Sicherlich werde es sehr interessant sein von ihr zu hören, wie wohl Münster auf die Emsstadt blickt, freuen sich die Organisatoren auf Horstmanns Beitrag zu den Warendorfer Köpfen am 15. Februar.

Einlass ist ab 18 Uhr, Beginn 19.30 Uhr. Die Küche nimmt bis 19.15 Bestellungen entgegen. Eine kleine Pause eingerechnet soll der Abend gegen 22:00 Uhr enden. Der Eintrittspreis beträgt unverändert 15 Euro, der Erlös geht wie gewohnt wohltätigen Zwecken zu.

Die drei Warendorfer Köpfe Gerd Leve, Christoph Hess und Reinhard Hesse freuen sich einmal mehr auf vier weitere interessante Warendorfer Köpfe zur gleichnamigen Talkrunde am 15. Februar (v.li.)

Foto: Rieder