Die Wetteraussichten zeigen für das erste Wochenende im Juli zwar keinen Hochsommer, aber warmes Wetter mit höchstens geringem Niederschlag – und den auch nur für kurze Zeit. Ziemlich ideales Schützenfestwetter, wenn man ehrlich ist, denn zu heiß sollte es ja gar nicht sein. Besser wenn es auf dem Schützenplatz, im Festzelt und vor allem an der Vogelstange heiß hergeht. Und das tut es in Vohren bei jedem Schützenfest. Die Bauerschaft genießt ihr größtes Fest im Jahreslauf – mit viel Engagement, mit ausgiebigem Programm für Familien und mit vielen, gern gesehenen Gästen.
Das Fest beginnt am Samstag bereits um 13:30 Uhr mit dem Treffen der Kindergarde im Festzelt. Die Formationen treten um 14:00 Uhr auf dem Festplatz an und schon um 14:30 Uhr starten das Hampelmannschießen der Ehrengarde und Jungschützen, das Hampelmannschießen der Damengarde und parallel dazu beginnt das Kinderschützenfest. Im Festzelt werden ab 15:00 Uhr Kaffee und Kuchen sowie die Ehrungen von Jubilaren im Mittelpunkt stehen. Um 16:30 Uhr findet die Krönung des Kinderschützenkönigspaares statt und abends ab 20:00 Uhr feiern die Schützen ihren Festball mit der Band „musica è“ und der Vorfreude auf Gewinne aus der Tombola.
Am Sonntagmorgen wird der Schönheitsschlaf der Schützen ab 6:00 Uhr oder auch früher vom Weckruf unterbrochen. Zeit genug sich auf den Gottesdienst im Festzelt vorzubereiten, der um 10:30 Uhr beginnt. Im Anschluss macht eine Stärkung durch Frühschoppen und Mittagessen Sinn, denn der Nachmittag kann kräftezehrend werden. Vor allem für jene, die sich an der Vogelstange einen echten Kampf leisten wollen.
Die Kindergarde darf gerne bereits um 12:30 im Festzelt antreten, die Großen tun dies eine halbe Stunde später auf dem Sportplatz. Hier trifft kurz darauf das Königspaar ein, das nach Ansprachen, Ehrungen und Beförderungen als eine der letzten Amtshandlungen die Parade abnehmen wird.
Um 14 Uhr geht’s dem Vogel ans aufgemalte Federkleid. Schlimmer noch, sie werden ihm den Garaus machen. So wie im letzten Jahr ihr Oberst und derzeit amtierender Kaiser Markus Jüttner, der sich gegen acht Mitbewerber durchsetzte.
Auf dem leeren Platz auf der Vogelstange wird alsbald der Hampelmann aufgesetzt, dem es nicht besser gehen wird als zuvor dem Vogel. Derweil genießen die Kinder ihr Unterhaltungsprogramm und im Festzelt warten Kaffee und Kuchen auf Gäste. Das Platzkonzert des Spielmannszug Sassenberg und des Blasorchesters Gebrasa Sassenberg sorgt für die musikalische Untermalung.
Um 19:00 Uhr treten die Schützen zur feierlichen Krönung des neuen Königspaares an, danach folgt die Polonaise mit Einzug in das Festzelt, wo zum großen Festball die Band „Live Line“ für Stimmung sorgt.
