Der fortdauernde Krieg in der Ukraine und die jüngsten Geschehnisse in Israel und im Gaza-Streifen sorgen dafür, dass die Arbeit des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge eine beklemmende Aktualität erfährt. Gegründet wurde der Volksbund vor mehr als 100 Jahren angesichts der verheerenden Ereignisse des Ersten Weltkrieges.
Die jährliche Spendensammlung leistet einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der Friedensarbeit und auch in Warendorf finden die Sammlungen ganz im Sinne des Volksbundmottos „Gemeinsam für den Frieden“ statt. Seine Arbeit finanziert der Volksbund zu mehr als 50% aus Mitgliedsbeiträgen und Spenden. Die jährlich im Herbst deutschlandweit stattfindenden Straßensammlungen des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. bilden eine zentrale Säule zum Erhalt dieser wertvollen Erinnerungsarbeit.
Die Straßensammlung wird in Warendorf traditionell unterstützt von der Stadt Warendorf und der Georg-Leber-Kaserne. So freute sich Bürgermeister Peter Horstmann an diesem Freitag, neben einer Abordnung der Georg-Leber-Kaserne unter Leitung von Oberst Rüdiger Jorasch, auch den Regionalgeschäftsführer des Volksbundes Jens Effkemann in der Stadtverwaltung begrüßen zu können. Im engen Zusammenhang mit der Arbeit des Volksbundes stehen die Gedenkfeiern zum Volkstrauertag. Dieses Gedenken wird in Warendorf und allen Ortsteilen mit Kranzniederlegungen, Ansprachen und Gedenkstunden abgehalten. Seit 2016 gibt es zusätzlich die von Bürgermeister a.D. Jochen Walter initiierte Veranstaltung „Lieder gegen den Krieg“ im Theater am Wall. Dabei finden sich Musiker aus der Region zusammen, die sich auf ganz individuelle Art mit musikalischen Botschaften gegen Kriege und für den Frieden positionieren. Am Ende der diesjährigen Veranstaltung kamen bei einer Spendensammlung unter den anwesenden Besucherinnen und Besuchern 1.175 € für die Arbeit des Volksbundes zusammen. Diese Spende konnten Jochen Walter und die Vorsitzende des Vereins Theater am Wall, Maria Rother, jetzt an Jens Effkemann, Regionalgeschäftsführer des VdK Westfalen Lippe, übergeben.
Fotos: Stadt Warendorf