Voller Einsatz für den Umweltschutz – Achtklässler des Mariengymnasiums organisieren kreative Umweltprojekte

Was heißt es verantwortlich zu handeln? Wie kann ich mich als Schüler im Sinne des Umweltschutzes engagieren? Diesen Fragen sind 23 Schülerinnen und Schüler einer 8. Klasse des Mariengymnasiums im Rahmen des Religionsunterrichtes theoretisch und praktisch nachgegangen. Sie haben dabei eigene Projektideen entwickelt, in den letzten Wochen praktisch umgesetzt und ihr Vorgehen und ihre Erfahrungen gemeinsam reflektiert.

Die Bandbreite der Ideen reichte dabei vom Müllsammeln und -entsorgen über das Bauen von Vogelhäuschen und Anbringen bis hin zum Sammeln von alten Handys, um diese dem Recycling zuzuführen. Besonders wichtig war es den Projektteilnehmern dabei, auch die Mitschüler über ihre Projekte und die Dringlichkeit der Umweltproblematik, z. B. über die sogenannten „Plastikinseln“ in unseren Meeren, zu informieren und sie zu eigenem Einsatz anzuregen. Amelie Borgstedt (14) fasst ihre ersten Eindrücke zusammen: „Das Fegen und Müllsammeln in der Schule und auf dem Schulhof hat nicht nur Spaß gemacht, sondern uns auch erst einmal vor Augen geführt, wie viel Müll wir Schüler täglich einfach auf den Boden werfen, obwohl genug Mülleimer vorhanden sind. Ich hoffe, wir können auch unseren Mitschülern ein Vorbild sein, so dass alle die Schule und die Umwelt sauber halten.“ Erste Erfolge lassen sich schon feststellen. So ist in eines der Vogelhäuschen auf dem Schulhof bereits ein Vogelpärchen eingezogen; Mitschüler aller Klassenstufen meldeten zurück, dass sie durch die durchgeführten Umfragen und vorgestellten Informationen neue Denk- und Handlungsimpulse bekommen hätten. Die Handyrecycling-Aktion soll in Kürze auf die ganze Schule übertragen werden. Das Fazit der Schüler: „Schon mit kleinen Veränderungen kann jeder von uns etwas zum Umweltschutz beitragen, und das fühlt sich richtig gut an.“

Bericht von Jessica Rühle