Aus Sicherheitsgründen kommt es am 1. März ab 12 Uhr zu Einschränkungen rund um die Veranstaltungsfläche.
Anlässlich des Karnevalsumzuges am Samstag, den 01.03.2025 weist die Stadtverwaltung Telgte daraufhin, dass aufgrund der weiterhin abstrakt hohen Gefahrenlage Straßensperrungen rund um die Veranstaltungsfläche eingerichtet werden. Vollständig für den Verkehr gesperrt sind alle Einfallstraßen in die Innenstadt vom Baßfeld kommend, dem Münstertor ab der Shelltankstelle und der August-Winkhaus-Straße ab dem Schulzentrum. Von den Sperrrungen betroffen ist neben der vollständigen Innenstadt auch die Vogelsiedlung sowie auch die Straßen Nachtigallengrund und Immelmannweg. Das Ausfahren wird noch bis um 12:00 Uhr ermöglicht. Mit Beendigung des Festumzuges, voraussichtlich gegen 17:00 Uhr, werden die Sperrungen wieder aufgehoben.
Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst können das Veranstaltungsgelände jederzeit befahren. Telgte bietet eine gute Topographie, um Sicherheitsmaßnahmen effektiv einzusetzen. Eine besondere Sicherung in Bezug auf Überfahrttaten muss „nur“ an sechs bis sieben Stellen auf der Route gewährleistet werden. An diesen Stellen kommt schweres technisches Gerät zum Einsatz, wie z.B. Schlepper mit Anhängern die als mobile Sperrungen fungieren. Man hat sich für mobile Sperren entschieden, damit im Ernstfall die Rettungskräfte einfacher zu möglichen Einsatzstellen kommen können.
Die Zugstrecke ist länger geworden
Die Zugstrecke verläuft in diesem Jahr aufgrund der Baustellensituation auf der Steinstraße und auf der Königsstraße anders. Die Strecke ist insgesamt knapp 900 m länger und wird zweimal gefahren. Die Strecke bietet somit auch mehr Raum für den Zug, welcher aktuell aus 36 Nummern besteht. In diesem Jahr sind zwei Kitas beteiligt. Die jüngsten Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden vorne laufen und von 70 Jugendlichen der Telgter Stadtgarde begleitet.
Der Umzug beginnt in diesem Jahr eine Stunde früher, nämlich um 13.11 Uhr. Der Grund ist unter anderem, dass der Zug im Hellen beendet werden soll und dass die Bürger*innen somit eher die Möglichkeit haben, die Straßen wieder zu befahren.
Die Zeltparty ist bereits ausverkauft, es gibt keine Abendkasse. Pläne, die Party künftig zu vergrößern, gibt es nicht, da man den Telgter Gastronomen nicht zu viel Konkurrenz sein möchte.
Lärm und Jugendschutz im Fokus
Neben den verstärkten Sicherheitsmaßnahmen und den damit einhergehenden Sperrungen, wird auch auf den Lärm geachtet. So wird die Lautstärke auf den einzelnen Wagen mit zugelassenen Pegelmessern überprüft, außerdem werden andere Boxen im Partyzelt verwendet, die außerdem neu ausgerichtet werden. Um Mitternacht wird die Musik leiser gedreht, die Feier ist um 1 Uhr zu Ende.
Auch in Sachen Jugendschutz ist die Veranstaltung gut aufgestellt: Es wird zwei Jugendschutzteams geben, die aus Ordnungsamt und Polizei bestehen. Im DRK-Zentrum wird eine Jugendschutzstelle eingerichtet. Jugendliche, die unter 16 Jahren Alkohol konsumiert haben, werden dort betreut, die Eltern werden informiert und es werden entsprechende Aufklärungsgespräche geführt.
Fotos: Stadt Telgte
