Vorbereitungen für den Trödelmarkt der Aktion Kleiner Prinz laufen auf Hochtouren

Wer zur Zeit in die Halle der Aktion Kleiner Prinz am Hartsteinwerk kommt, findet zu fast jeder Tageszeit ein emsig arbeitendes Heer von guten Geistern vor, die – ähnlich den Heinzelmännchen zu Köln – werken und bauen und stapeln und sortieren und was an Tätigkeiten sonst so anfällt. Tische werden übereinandergestapelt und mit Stoff verschönert, Kisten ausgepackt, Waren ausgesucht und liebevoll drapiert. An einer ganzen Schmalseite werden Langspielplatten, unter ihnen Raritäten und wirkliche Sammlerstücke, sorgfältig nach Erscheinungsjahr in beschriftete Ständer sortiert, auf Ständern hängen schon Wintermäntel und Jacken, Weihnachtsdeko träumt noch in Kisten vor sich hin, sorgfältig geprüfte Elektrogeräte und Lampen werden hin- und hergeschoben, bis sie richtig zur Geltung kommen. Das Büchereiteam ordnet Bildbände auf langen Ausstellungstischen, Spielzeug und Kuscheltiere aller Art stapeln sich in ihren Nischen, Bett- und Tischwäsche ebenfalls. Und über allem schwebt eine Klangwolke aus Lachen, Anweisungen, Fragen und Schwatzen. „Denn wer schaffen will, muss fröhlich sein“, erklärt Edelgard Schön, eine der vielen ehrenamtlichen Helferinnen, und Günter Darasz, der den Ablauf des diesjährigen Trödelmarktes zusammen mit Ulf Bergelt geplant hat, ergänzt: „Wir sind auf den Ansturm, der hoffentlich auf uns zukommt, gut gerüstet – mental und materiell. Das heißt, gute Laune und ebenso gute Angebote sind vom 29. September bis einschließlich zum 3. Oktober in unserer Halle am Hartsteinwerk 5 im Überfluss vorhanden.“

Die Einnahmen des Trödelmarktes werden wie immer den aktuellen Projekten der Aktion Kleiner Prinz zugute kommen.

Die Sachspenden, die nicht an den Mann oder die Frau gebracht werden können, gehen per LKW nach Rumänien. Dort werden sie von Caritasdirektor Ioan-Laurentiu Roman schon sehnlich erwartet. Er schreibt in einem Brief an den Vorstand der Aktion Kleiner Prinz: „Die Hilfsgütertransporte, die Sie regelmäßig für uns organisieren und zu uns schicken, bieten uns die Sicherheit, die wir vom rumänischen Staat nicht erhalten. Wir sind sehr dankbar für Ihre Hilfe.“

(Foto: Ricarda Reker-Nass,)