Am Donnerstag, den 31. August 2017, um 18 Uhr, lädt das Westpreußische Landesmuseum zu einem Vortrag der stellvertretenden Museumsleiterin Jutta Fethke M. A. ein. Der Vortrag unter dem Titel „Friedrich Eduard Meyerheim (1808 – 1879). Ein Danziger Maler in Berlin“ zeichnet Leben und Werk des bedeutenden Danziger Malers nach. 1808 geboren, siedelte der Künstler 1830 von Danzig nach Berlin über. Dort studierte er an der Königlich Preußischen Akademie der Künste. Überregionale Bekanntheit erlangte Meyerheim als Genremaler. Er pflegte intensive Kontakte mit bedeutenden Berliner Malern, Bildhauern, Architekten und Schriftstellern des 19. Jahrhunderts, darunter Adolph Menzel (1815 – 1905) und Eduard Gaertner (1801 – 1877). Stand die künstlerische Bedeutung der Genremalerei noch um die Mitte des 19. Jahrhunderts als Zweig der Akademiemalerei außer Frage, so verlor sie mit der aufkommenden Moderne gegen Ende des Jahrhunderts an Bedeutung. Die vordem so hoch geschätzten, heiter und friedlich wirkenden Arbeiten Meyerheims gerieten in Vergessenheit. Heute gilt Friedrich Eduard Meyerheim als Wegbereiter realistischer Genremalerei in Berlin.
Vortrag: Friedrich Eduard Meyerheim (1808 – 1879). Ein Danziger Maler in Berlin.
Donnerstag, 31. August 2017, 18.00 Uhr
Jutta Fethke M.A., Münster
Der Eintritt beträgt 2,50 €.
