„Muss ich wirklich zahlen?“
Hilfreiches Wissen für pflegende Angehörige zu Elternunterhalt und Sozialhilfe
Wer sich um einen pflegebedürftigen Menschen kümmert, sieht sich nicht nur mit praktischen Alltagsfragen konfrontiert. Auch die finanziellen Angelegenheiten müssen geregelt werden. Immer wieder taucht hier die Frage auf: „Muss ich als naher Angehöriger zahlen, wenn die Mittel der betreffenden Person nicht ausreichen?“ Hier herrscht viel Unkenntnis und Unsicherheit.
Abhilfe schaffen möchte ein Vortrag in Sassenberg, initiiert und organisiert von Frank Strake, stellvertretender Leiter der Caritas Sozialstation Sassenberg, Werner Fusenig, Leiter des Altenzentrums St. Josef Sassenberg und Sabine Tenambergen, Mitarbeiterin des Kontaktbüros Pflegeselbsthilfe des Paritätischen im Kreis Warendorf.
Eingeladen haben sie zwei Fachleute, die es wissen müssen: Kirsten Röttgen und Sebastian Schallau, beide Sachgebietsleitungen im Kreissozialamt Warendorf, informieren aus erster Hand zu den Themen „Sozialhilfe“ und „Elternunterhalt“. Sie berichten über die aktuellen rechtlichen Entwicklungen auf diesen Gebieten und beantworten erste Fragen. Die Themen betreffen sowohl die häusliche Pflege als auch die Versorgung in einer Pflegeeinrichtung. Über die reine Wissensvermittlung hinaus besteht für die Teilnehmenden auch die Gelegenheit, sich untereinander auszutauschen und Kontakte zu knüpfen.
Der Vortrag findet am 6. November um 18:00 Uhr im Altenzentrum St. Josef, Elisabethstr. 7 in Sassenberg statt. Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
v. l. n. r. Sabine Tenambergen (Kontaktbüro Pflegeselbsthilfe), Helga Lütke Twehues (Pflegedienstleiterin Altenzentrum St. Josef), Frank Strake (stv. Pflegedienstleiter Caritas-Sozialstation). Foto: Der Paritätische
Das Kontaktbüro Pflegeselbsthilfe in Warendorf
Das Kontaktbüro Pflegeselbsthilfe (KoPS) fördert Selbsthilfe-Aktivitäten pflegender Angehöriger im Kreis Warendorf. KoPS informiert über bestehende Selbsthilfegruppen, begleitet und unterstützt bestehende Gruppen, hilft bei Gründung und Aufbau neuer Selbsthilfegruppen und wickelt die finanzielle Förderung für Pflegeselbsthilfegruppen ab. Darüber hinaus werden Veranstaltungen und Treffen an verschiedenen Orten des Kreises organisiert.
Weitere Informationen unter www.pflegeselbsthilfe-warendorf.de oder unter Tel.: 02581 94 13 300.