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Wärmewende Warendorf: Stadtwerke Warendorf starten mit Arbeiten auf dem Gelände der neuen Wärmeerzeugungsanlage EmsWerk

Das Stadtgebiet von Warendorf soll nach und nach mit klimaneutraler Wärme versorgt werden. Durch die künftige Versorgung mit EmsWärme können viele Haushalte in der Kernstadt auf eine aus der Ems gespeisten Wärmeversorgung umgestellt werden.

Der Ausbau des Wärmenetzes in Warendorf schreitet erfolgreich voran: Nachdem die Arbeiten zur Installation der Wärmeleitungenauf Hochtouren laufen, beginnen die Stadtwerke Warendorf parallel mit den Arbeiten auf dem Gelände der zukünftigen Wärmeerzeugungsanlage, dem Herzstück des Systems, dasEmsWerk.

Die neue Anlage mit vier Flusswärmepumpen mit insgesamt geplant 8 Megawatt Leistung ist zentraler Baustein deszukünftigen Wärmenetzes und wird auf einem Grundstück an der B64/Beelener Straße gebaut. Entscheidend für die Grundstücksuche waren die Nähe zur Ems sowie zur Innenstadt, die Verfügbarkeit und die Möglichkeit privilegiert zu bauen.

Einige Wärmeleitungen zum EmsWerk wurden bereits installiert, damit die ersten Baumaßnahmen für das EmsWerk wie der Zaunbau und die Baustelleneinrichtung zeitnah starten können. Die Installation dieser Rohre mit einem Außendurchmesser von 560 mm (Vorlauf) bzw. 450 mm (Rücklauf) ist in den kommenden Tagen abgeschlossen. „Mit jedem Baufortschritt kommen wir unserem Ziel näher: eine zuverlässige, klimafreundliche und bezahlbare Wärmeversorgung für Warendorf. Wir freuen uns, dass dieses zukunftweisende Projekt nun sichtbar weiterwächst“, sagt Björn Güldenarm, Technischer Leiter der Stadtwerke Warendorf.

Als Wärmequelle dient zukünftig aus der Ems entnommenes Flusswasser, das über Filteranlagen und Wärmetauscher geführt wird. Durch den Einsatz von Ökostrom ist die erzeugte Wärme regenerativ. Um Lastspitzen bedienen zu können, wird ein Pufferspeicher mit insgesamt 2.000 m³ (2.000.000 Liter) Wasser eingesetzt.

Gemeinsam für eine nachhaltige Zukunft

Mit dem Ausbau des Wärmenetzes leisten die Stadtwerke Warendorf gemeinsam mit der Stadt Warendorf einen wichtigen Beitrag zur lokalen Wärmewende“, erläutert Ulrich K. Butterschlot, Geschäftsführer der Stadtwerke Warendorf. Ziel ist es, Warendorf langfristig mit einer effizienten, nachhaltigen und weitgehend CO2-neutralen Wärmeversorgung auszustatten.
 

Fotos: Stadtwerke Warendorf