Ostseeluft geschnuppert und viele Eindrücke gewonnen.
6 Tage verbrachten 23 Teilnehmer einer Fahrradgruppe der Wanderfreunde Warendorf unter der Leitung von Wanderführer Dieter Odenbrett, der die Tour auch geplant und organisiert hat, an der Ostsee auf Fischland Darß.
Mit dem Bus incl. Bike-transport wurden die Teilnehmer nach Dierhagen befördert, um in einem angemieteten Hotel Quartier, keine 150 Meter von der Ostsee entfernt, zu beziehen.
Gleich nach Ankunft und dem Bezug der Zimmer ging es auf zur ersten Tour, entlang der Ostsee zur Seebrücke nach Gral-Müritz. Nach einer schönen Kaffeepause machte man sich dann auf den Rückweg, der durch einen Teil der Markgrafenheide führte.
Schon am zweiten Tag gab es eine Herausforderung.
70 Km fuhren die Wanderfreunde über die „Fahrrad-Autobahn“, eine zum Teil asphaltierte Strecke auf der Deichkrone, zunächst nach Wustrow um dort den Kirchturm zu besteigen und sich einen Überblick über den Bodden und die Ostsee zu verschaffen.
Danach ging es weiter entlang der Steilküste, vorbei an blühenden Mohn- und Kornblumenfeldern, durch das Künstlerdorf Arenshoop, über schöne Wege entlang am Bodden nach Born a.d. Darß, Wiek a.d. Darß zur Seebrücke Prerow und durch die fantastischen Wälder des Nationalparks zurück nach Dierhagen, jedoch nicht ohne vorher in der „Kultur Kate -Kiek In-“ in Prerow eingekehrt zu sein.
Am dritten Tag ließ sich die Gruppe mit dem Bus zum Ostseebad Zingst transportieren, um von dort wieder entlang der Ostsee zum Vogelbeobachtungspunkt Pramort zu fahren. Pramort ist die östliche Spitze der Halbinsel Zingst und das größte unbewaldete Dünenfeld an der Ostseeküste. Diese Tour führte wieder einmal durch den Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft und durch das Vogelschutzgebiet und die Sundische Wiesen die „Stralsundischen Wiesen“ nach der Stadt Stralsund benannt.
Im Zingster Hafen ließen sich dann einige Mitfahrer ein Fischbrötchen schmecken.
Ribnitzer Großes Moor, Markgrafenheide, durch diese Gegend führte der Ostseeradweg die Gruppe am vierten Tag zur Ortschaft Hohe Düne, von wo aus man dann mit der Fähre nach Warnemünde übersetzte. Hier hatte jeder Teilnehmer die Möglichkeit auf eigene Faust Warnemünde zu erkunden. Davon wurde auch reger Gebrauch gemacht.
Danach ging es mit der Fähre wieder zurück und mit dem Bus wieder nach Dierhagen.
Über Ribnitz-Damgarten entlang der Regnitz zum Salzmuseum und Salzsieden nach Bad Sülze. Der fünfte Tag brachte die Gruppe durch die Niederungen der Regnitz und Trebel durch deren Fauna und Flora Naturschutzgebiete. Diese Stadt liegt im nördlichen Teil des Landes Mecklenburg-Vorpommern und ist als ältestes Sol- und Moorbad Norddeutschlands bekannt. Leider gibt es kein öffentliches Sole- und Moorbad – Angebot für Besucher und Gäste. Dafür gibt es aber eine Reha-Klinik.
Im Salzmuseum gab es dann eine Führung und eine kurze Einweisung in Kunst des Salzsiedens.
Nach 220 Gesamtkilometern bei herrlichstem Sonnenwetter, ging es dann leider zurück nach Warendorf.
