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Warendorfer Inklusionsprojekt nimmt Fahrt auf

Foto: Pixabay.de

Vier Monate nach der offiziellen Übergabe des Fördermittelbescheids im Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales NRW hat sich bereits Einiges getan im Projekt „Inklusion vor Ort“. Nun rückt das Projektgeschehen stärker in die Öffentlichkeit. Mit Veranstaltungen aber auch mit neuen Räumlichkeiten.

Seit dem 1. Juli ist das Projektteam „Inklusion vor Ort“ komplett: Katharina Fournier bildet als Netzwerkkoordinatorin seitens der Caritas das Projektduo gemeinsam mit Britta Sporket, Netzwerkkoordinatorin der Stadt Warendorf.

Ein erster Meilenstein wurde nun erreicht. Nach dem mehrheitlichen Beschluss des Rates in seiner Sitzung am 16. August kann ein Projektbüro mit großer Veranstaltungsfläche in der Münsterstraße angemietet werden. „Wir sind sehr glücklich darüber, dass das Thema Inklusion nun auch in 1a-Lage einen angemessenen Raum bekommt“, freuen sich die Netzwerkkoordinatorinnen der beiden Projektträger Stadt Warendorf und Caritasverband im Kreisdekanat Warendorf e.V. Neben dem Projektbüro sollen in den Räumlichkeiten auch inklusive Veranstaltungen und Gruppentreffen stattfinden können.

Bis es so weit ist, sind noch einige Umbauarbeiten erforderlich. Damit die Räumlichkeiten barrierefrei nutzbar sind, wird der Zugang zum Gebäude über das Torhaus Münsterstraße realisiert. Im Torhaus selbst werden auch ein behindertengerechtes WC sowie ein barrierefreier Arbeitsplatz entstehen. „Die Nutzung des Torhäuschens hat den besonderen Charme, dass den Warendorferinnen und Warendorfern künftig auch unabhängig vom Projekt in sehr zentraler Lage ein behindertengerechtes WC mit guter Ausstattung wie beispielsweise einer Pflegeliege zur Verfügung steht“, so der Hinweis des Projektbüros. Die Umbaumaßnahmen starten im Spätherbst und sollen im Frühjahr 2024 abgeschlossen sein.

Schon jetzt lädt das Netzwerkbüro herzlich zum großen Forum am Dienstag, 17.10.2023 ab 17 Uhr in die Gartenhalle der LVHS Freckenhorst. Die barrierefreie Veranstaltung richtet sich an alle, die ihre Ideen und Anliegen in das Inklusionsprojekt einbringen möchten oder aber einfach nur neugierig sind.

Dabei ist es dem Projektbeteiligten besonders wichtig, dass getreu dem Spruch „Nicht ohne uns über uns“ möglichst viele Lebensweltexpertinnen und -experten an der sozialräumlichen Entwicklung Warendorfs mitwirken können.

Die Einladung zum Forum und Informationen zur Anmeldemöglichkeit werden zeitnah über die Presse und Social Media bekannt gegeben.

Das Netzwerkbüro freut sich über Interessierte und ist unter 02581 54 1017 (britta.sporket@warendorf.de) oder 0151 52698822 (fournier@kcv-waf.de) erreichbar.