Am vergangenen Wochenende war es wieder soweit, die NRW-Kurzbahnmeisterschaften wurden in der Schwimmoper in Wuppertal ausgetragen, was ein Highlight für viele Freunde des Schwimmsports ist. Fast 800 Athleten kämpften hier um die Medaillen und die WSU war ganz vorne mit dabei, denn mit acht eingestellten Vereinsrekorden und einer Silbermedaille lieferten Warendorfs Schwimmer dort eine hervorragende Leistung ab.
Erstmals bei den NRW-Meisterschaften an den Start ging Moritz Warnecke (Jg. 2011) über die 200m Rücken. Diese absolvierte er auch mit Bravour in 2:35,97 Minuten, platzierte sich damit im Mittefeld der Konkurrenz und konnte so bereits wertvolle Erfahrungen auf dem großen Wettkampf sammeln. Theresa Bellmann (ebenfalls 2011) war viel über die 50m Sprintstrecken vertreten. Hier konnte sie passend zum Saisonhöhepunkt neue persönliche Bestzeiten erzielen und erreichte so beispielsweise über die 50m Freistil in 29,08 Sekunden das Ziel. Auch auf den 50m Rücken und Schmetterling konnte sie sich steigern und schrammte nur knapp an der Top Ten vorbei.
Nicht zu stoppen war auch an diesem Wochenende wieder Paul Weißen (Jg. 2010). Warendorfs Nachwuchstalent konnte bereits am Samstag glänzen als er über die 100m Rücken den ersten Vereinsrekord in 59,50 Sekunden knackte. Überragend waren allerdings seine 200m Rücken am Sonntag durch die er sich nach einem schwierigen Vormittag durchkämpfte und sich in 2:09,52 Minuten für das offene Finale qualifizierte. Dort wurde noch einmal alle Energie gebündelt und mit einer mutigeren Herangehensweise schaffte er es dort sogar auf eine Zeit von 2:08,38 Minuten. Damit hat er nicht nur gleich doppelt den aktuellen Vereinsrekord gebrochen, sondern mit 15 Jahren auch schon Platz sechs aus ganz NRW in der offenen Klasse belegt.
Ein Ausrufezeichen konnte auch David Maßmann (Jg. 2004) an diesem Wochenende setzen. Er schaffte es nämlich über die 50,100 und 200m Brust nicht nur einfach den Vereinsrekord zu brechen, sondern diesen im Finale jedes Mal gleich ein weiteres Mal zu unterbieten. Das Highlight waren dabei klar die 50m Brust die er am Vormittag in 29,02 Sekunden absolvierte, was neben Platz drei im Finale auch bereits die Qualifikation für die Deutschen Kurzbahnmeisterschaften bedeutete. Im Finale wollte er allerdings noch mehr und ging mit einem schnelleren Start deutlich besser ins Rennen, was zu einer Endzeit von 28,76 Sekunden führte und mit der Silbermedaille belohnt wurde.
Es war also wirklich mehr als ein erfolgreiches Wochenende für Warendorfs Schwimmabteilung, was nun Freude auf mehr macht.
Team der WSU v.l.: Moritz Warnecke, Paul Weißen, David Maßmann, Theresa Bellmann
Foto: WSU

