
Mit dem Start ins neue Jahr geht es im Schwimmsport auch mit der Langbahnsaison wieder los. Zum Auftakt ging es für Warendorfs Schwimmer am vergangenen Wochenende ins Südbad zum 41. Dortmunder Schwimmfest. Die neun Athleten der ersten Wettkampfmannschaft konnten dort bereits nach wenigen Wochen Training, starke Leistungen erbringen und erste Pflichtzeiten unterbieten.
Antonia Gaida (Jg. 2010) konnte in ihren ersten Rennen des Jahres bereits gute Verbesserungen zeigen und gleich drei neue persönliche Bestzeiten verbuchen. Besonders gelingen ihr die 200m Brust in der sie sich um ganze vier Sekunden auf 3:41,88 Minuten steigerte. Auch Nora Borgmann (Jg. 2012) gelang es ihre schnellen Zeiten von der Kurzbahn nun auch im 50m Becken zu wiederholen. Sie ist besonders gerne auf den Rückenstrecken unterwegs und konnte über die 200m in 2:55,34 Minuten sogar gleich weit unter den 3min bleiben. Auch über die 50m Rücken und Freistil konnte sie zu tollen Bestzeiten schwimmen.
Im Jahrgang 2010 konnte sich Insa Nerkamp unter Beweis stellen. Ein buntes Programm stand bei ihr auf dem Plan doch das war kein Problem. Besonders über die 100m Freistil und Brust konnte Insa von sich überzeugen. Beide Strecken absolvierte sie in einem starken Rennen und konnte sich in den Top 10 ihrer Altersklasse positionieren. Clara Sachse war in der gleichen Altersklasse unterwegs, konnte hier aber besonders über die 200m Strecken ihre Stärken ausspielen. Die 200m Lagen absolvierte sie in 2:54,37 Minuten und die 200m Brust in 3:16,32 Minuten und schrammte nur knapp am Podest vorbei. Ebenso zufrieden konnte Moritz Warnecke (Jg. 2010) an diesem Wochenende sein. Mit enormen Verbesserungen startete er in die Saison, bei denen sich das harte Training bezahlt hat. Über die 50m Freistil durchbrach Moritz erstmals die magische 30s Barriere und konnte sich somit Bronze sichern. Ein weiteres starkes Rennen absolvierte er über die 200m Lagen,wobei er in 2:49,21 Minuten seine alte Bestzeit pulverisierte und erneut auf Platz drei landete.
Warendorfs Überflieger Paul Weißen (Jg. 2010) konnte seinem Status auch in Dortmund wieder gerecht werden. Bei seinen sieben Starts erreichte der bald 15 Jährige fünf Goldmedaillen, fünf Qualifikationszeiten für Deutsche Jahrgangsmeisterschaften und zwei neue Vereinsrekorde. Diese stellte er über die 50m Rücken in 27,78 Sekunden sowie 100 Rücken in 1:01,68 Sekunden auf und konnte sich somit bereits Anfang Februar in sehr guter Form zeigen.
Auch Schwester Anna Weißen (Jg. 2006) konnte zufrieden mit ihren Leistungen sein. Über ihre Paradestrecke die 200m Lagen konnte sie an ihre Bestzeit aus dem letzten Jahr anknüpfen und verpasste die Qualizeit für die NRW-Meisterschaften nur um Haaresbreite. Dies gelang ihr aber direkt in schnellen 29,08 Sekunden über die 50m Freistil. Gleiches gilt auch für Noelle Amelie Bruns (Jg. 2006), die sich bereits zum frühen Saisonzeitpunkt in die Nähe ihrer Bestzeiten schwimmen konnte. David Maßmann (Jg.2004) war auch in Dortmund wieder vorwiegend über die Brust Disziplinen unterwegs. Besonders gut gelangen ihm allerdings die 50m Brust, welche er in 30,03 Sekunden durchs Becken brachte. Mit herausragender Zeit und neuem Vereinsrekord konnte er sehr zufrieden sein und ist nur noch 0,01s von der Qualifikation für die Deutschen Meisterschaften im Mai entfernt.
Nach einem erfolgreichen ersten Formtest kann man sich nun auf eine aussichtsreiche Schwimmsaison der WSU freuen.
v.l.: Paul Weißen, Antonia Gaida, Noelle Amelie Bruns, Clara Sachse, Anna Weißen, Moritz Warnecke, Insa Nerkamp, David Maßmann, Frauke Cordes (Trainerin)
Foto: WSU