Warendorf. „Ein Dorf sieht schwarz“ heißt der Film, der am kommenden Samstag, 17.03. im Klönkino im Theater am Wall zu sehen ist. Die Culture-Clash Komödie von Regisseur Julien Rambaldi entstand nach einer wahren Geschichte. Die Idee zu Film und Drehbuch hatte der französische Musiker Kamini Zantoko, Sohn des im Film gezeigten Arztes Seyolo Zantoko, nachdem er mit seinem Rap über das Dorf seiner Kindheit „Marly-Gomont“ einen Hit landete. Der Film wurde 2016 bei den 33. Französischen Filmtagen in Tübingen/Stuttgart mit dem Publikumspreis ausgezeichnet.
Inhalt: Im Jahr 1975 zieht der kongolesische Arzt Seyolo Zantoko (Marc Zinga) mit seiner Familie fort aus der Heimat – denn Seyolo hat sich entschlossen, ein Stellenangebot in dem kleinen Dorf Marly-Gomont im Norden Frankreichs anzunehmen und einen Neuanfang in einem fremden Land zu wagen. Dort hofft die Familie aus dem Kongo ein europäisches Großstadtleben wie aus dem Bilderbuch vorzufinden, doch die Realität ist weit weniger glamourös: Die Einwohner des Dorfes haben noch nie zuvor einen Menschen aus Afrika gesehen und sind anfangs wenig begeistert von ihrem neuen Arzt, Ganz im Gegenteil tun sie sogar ihr Bestes, um den Neuankömmlingen das Leben schwer zu machen. Doch so leicht lassen sich Seyolo, seine Frau Anne (Aïssa Maïga), ihr Sohn Kamini (Bayron Lebli) sowie Tochter Sivi (Médina Diarra) nicht unterkriegen…
Der kostenfreie Fahrdienst der Malteser steht zur Verfügung. Anmeldungen werden unter der Telefonnummer 02581 782106 entgegen genommen.
Filmstart ist um 15 Uhr. Die Tageskasse öffnet eine halbe Stunde vorher. Der Eintritt inclusive Kaffee und Kuchen in der „Klön-Pause“ beträgt 8 Euro.