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Zweitägige Wochenendradtour nach Steinfurt-Borghorst

Die 35. zweitägige Wochenendradtour der Berg- und Wintersportabteilung führte in diesem Jahr nach Steinfurt-Borghorst. Bei herrlichem Wetter machten sich 20 Radler am Samstagmorgen unter der Leitung von Rudolf Sökeland und der aktiven Hilfe von Dieter Menke bei der Streckenführung auf die ca. 75km lange Strecke ins Westmünsterland. Über Warendorf, Telgte, Gimbte und Nordwalde erreichte man am späten Nachmittag das Hotel in Borghorst. Unterwegs wurde in einer Rasthütte nahe Westbevern-Vadrup ein reichhaltiges Picknick abgehalten.

Am Sonntagmorgen um 9.30 Uhr trat die Gruppe den Rückweg über Altenberge, Nienberge und durch nördliche Stadtteile von Münster an. Auf der Rückfahrt erlebten die Radler noch zwei Überraschungen: Auf einem Pättken im Wald bei Handorf war der Weg durch einen umgestürzten Baum gesperrt, so dass man auf einen sehr matschigen Umweg ausweichen musste. Dementsprechend sahen die Schuhe und Fahrräder danach aus. Eine zweite Überraschung folgte kurz danach, als die Gruppe plötzlich von heran brausenden Jeeps der Feldjäger mit Blaulicht gestoppt wurde. Aufgrund der Karte eines Navigationssystems durchfuhren die Radler den bei Handorf liegenden militärischen Sicherheitsbereich. Von dem freundlichen Wach- und Sicherheitspersonal wurden die Personalalien aller Teilnehmer durch Einsammeln der Personalausweise überprüft und gescannt, sodass die Staatsanwalt über die Ordnungswidrigkeit informiert werden kann. Dann erfolgte eine Belehrung und schließlich wurde die Gruppe, begleitet von Jeeps mit Blaulicht, aus dem Sicherheitsbereich herausgeführt. Von diesem Erlebnis besonders beeindruckt erreichte man am frühen Abend dann wieder Sassenberg.

Während der Tour verkündete Rudolf Sökeland, dass diese Radtour seine letzte von ihm organisierte zweitägige Tour gewesen sei, denn er möchte diese Aufgabe zukünftig in jüngere Hände legen.

Foto: Rudolf Sökeland