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25 Jahre „Babykorb“ in Warendorf

Foto: Babykorb Warendorf

Warendorf. Mit lobenden Worten für das stets gute Miteinander, das konstante ehrenamtliche Engagement und den unermüdlichen Einsatz bedankte sich Maria Kleineidam, Vorsitzende des Sozialdienstes katholischer Frauen (SkF) im Kreis Warendorf, bei den Frauen des „Babykorbs“ Warendorf: 25 Jahre ist es her, dass die Einrichtung des SkF in der Kreisstadt ihre Arbeit aufnahm und sich aus kleinen Anfängen zu einer „gern angenommenen und wichtigen sozialen Einrichtung“ entwickelte, wie Kleineidam betonte. Der „Babykorb“ gibt in seinem Ladenlokal gespendete Kleidungsstücke und Erstlingsausstattungen, aber auch Kinderwagen, Bettchen, Autokindersitze und vieles mehr gegen ein geringes Entgelt an Interessenten weiter. Wegen Umzugs in das neue Lokal an der Oststraße 45 in das Geschwister-Schmeddinghoff-Haus zwischen dem Heinrich Friederichs Museum und der Ehemaligen Apotheke Am Osttor ist das Geschäft zurzeit geschlossen. Die Wiedereröffnung ist für den 10. Oktober geplant. An dem gemütlichen Frühstück im Eichenhof Schlüter in Everswinkel nahmen neben dem „Babykorb“ Team die SkF-Vorsitzende Kleineidam, Vorstandsmitglied Mona von Beverfoerde und Esther Luppe, Ehrenamtskoordinatorin im SkF teil. Dabei standen die vergangenen zweieinhalb Jahrzehnte ehrenamtlicher Arbeit ganz im Blickpunkt des Geschehens. Maria Kleineidam dankte dem Team für sein Engagement und brachte ihre Freude zum Ausdruck, dass für den „Babykorb“ so schnell ein neues Quartier habe gefunden werden können. Nach Stationen an der Zuhorn, Kirch und Kolpingstraße könne an der Oststraße 45 auch zukünftig das „Babykorb“Angebot übersichtlich und freundlich präsentiert werden. Für das Vorstandsteam betonte Birgit Tacke in ihrer Rede, dass sich der „Babykorb“ kontinuierlich zu einer Anlaufstation für Spender und Käufer ausschließlich gespendeter Artikel des täglichen Bedarfs für Säuglinge und Kleinkinder entwickelt habe. Der heutige Erfolg wäre aber nicht möglich gewesen, unterstrich Tacke, wenn nicht Paula von Ketteler, Hanne Dulisch und eine Handvoll engagierter Frauen 1994 ein Zitat der SKF-Gründerin Agnes Neuhaus mit Leben gefüllt hätten: „Es ist unendlich viel zu machen und zu helfen, wenn nur jemand da ist, der es tut.“ Aus der kleinen Schar sei inzwischen eine Gruppe von 20 Frauen geworden, die den „Babykorb“ in Warendorf – nach der verstorbenen Paula von Ketteler lange Jahre durch Hanne Dulisch geführt – zu einer „festen Institution“ ausgebaut und in diesen 25 Jahren allein durch die Öffnungszeiten des Geschäftes rund 7.500 Stunden ehrenamtlicher Arbeit geleistet hätten. Die Arbeit um das Vorstandsteam Barbara Elpers, Birgit Tacke und Hildegard Wekeiser funktioniere ausgezeichnet. Immer gebe es ein Teammitglied, das sich einer einzelnen Aufgabe annehme, die Verantwortung übernehme und sie engagiert erledige. Aus dem „Versuch Babykorb“ sei das „Projekt Babykorb“ gewachsen und habe seinen festen Platz in der Gesellschaft gefunden wie der an den „Babykorb“ 2013 verliehene Bürgerpreis der Stiftung Bürger für Warendorf eindrucksvoll beweise. Tacke: „Wir sind motiviert, weiterzuarbeiten und die Erfolgsgeschichte fortzuschreiben.“ Auch nach dem Umzug an die Oststraße 45 voraussichtlich ab dem 10. Oktober wird der „Babykorb“ dienstags von 15 bis 17 Uhr und donnerstags von 9 bis 11 und von 15 bis 17 Uhr geöffnet sein.

Foto: Babykorb Warendorf