4-Tagesfahrt der kfd St. Josef Warendorf nach Schleswig

Vom 26.06.-29.06.17 erlebten 55 Frauen der Frauengemeinschaft St. Josef aus Warendorf vier wunderschöne Tage in Schleswig.
 
Folgendes gibt es aus dem Reise-Tagebuch zu erfahren:
 
1. Tag: 08:00 Uhr Abfahrt in Warendorf -Anreise in Schleswig – Zimmerbezug im Hotel Waldschlösschen, danach kleine Stadtführung in Schleswig: Die Damen besichtigten das schnuckelige ehemalige Fischerdorf Holm eines der schönsten Stadtteile von Schleswig. Die historischen Häuschen umschließen kreisförmig einen gartenartigen Friedhof, der wie ein Marktplatz der Mittelpunkt des Dorfes ist. Ein paar Fischerboote und alte Fischer mit wettergegerbten Gesichtern zeugen von dem einstigen Leben auf der ehemaligen Insel. Holm ist ein nordischer Name und bedeutet „von Wasser umgeben“. Ursprünglich war der Stadtteil nämlich eine Insel, auf der nur Fischer wohnten. Durch das Holmer Noor, eine schiffbare Ausbuchtung der Schlei, die heute verlandet ist, war der Holm vom Festland abgetrennt. Bis 1933 war die Fischbrücke die einzige Verbindung zum Festland.  
Mit seinen kleinen, malerischen Häuschen grenzt sich der Holm von anderen Stadtteilen ab. Die einstöckigen Häuser stammen teilweise noch aus dem 12. Jahrhundert. Mehrere Brände zerstörten die ursprünglich reetgedeckten Häuser, auf deren Wiederaufbau im 18. und 19. Jahrhundert sich die Jahreszahlen an den Giebeln beziehen.
 
2. Tag: Nach dem reichhaltigen Frühstücksbuffet Fahrt nach Niebüll zur Zugverladung nach Sylt, dort erfolgte dann die große Inselrundfahrt mit Führung. Sylt  ist die größte nordfriesische Insel. Sie erstreckt sich in Nord-Süd-Richtung vor der Nordseeküste Schleswig-Holsteins und Dänemarks. Bekannt ist die nördlichste deutsche Insel vor allem für ihre touristisch bedeutenden Kurorte Westerland, Kampen und Wenningstedt sowie für den knapp 40 Kilometer langen Weststrand. Wegen ihrer exponierten Lage in der Nordsee kommt es zu kontinuierlichen Landverlusten bei Sturmfluten. Seit 1927 ist Sylt über den Hindenburgdamm mit dem Festland verbunden.
Die Frauen hatten die Gelegenheit durch Keitum zu spazieren – eines der schönsten Dörfer Frieslands. Reetgedeckte Häuser, idyllische Plätze und uralte Bäume machen Keitum zu einem Juwel auf der Insel Sylt. Nach der Besichtigung von List und Westerland ging es zurück zum Hotel.
 
3. Tag: Fahrt durch die Eckernförder Bucht, Damp – Maasholm, Kappeln, Bummel durch Eckernförde.
 
4. Tag: Beginn der Rückreise über Kiel – Plön zum Timmendorfer Strand mit Gelegenheit zum Strandspaziergang, Shoppen usw. Danach Weiterfahrt über Lübeck, Hamburg, nach Worpswede, Führung durch das Künstlerdorf.
Bekannt wurde Worpswede durch die Künstler. Die Zufallsbekanntschaft mit der jungen Kaufmannstochter Mimi Stolte aus Worpswede führte zuerst den Düsseldorfer Kunststudenten Fritz Mackensen 1884 in das bis dahin noch völlig unbekannte Dorf im Teufelsmoor. Er war begeistert von der Landschaft und seinen Bewohnern und kehrte 1889 mit seinem Studienfreund Otto Modersohn und dem Münchner Kollegen Hans am Ende zurück. Ihr Künstlerdorf wurde zum Ort für neue Lebensmodelle, ungewöhnliche Architekturformen, die Landschaft zu gestalteten Lebensräumen. Im Gegensatz zu vielen anderen Künstlerkolonien ist Worpswede als Ort der Kunst lebendig geblieben.
 
Anschließend Weiterfahrt – Rückkehr nach Warendorf.