Medienpass fördert verantwortungsvollen Umgang mit Medien

Zu einem Fachtag zum Thema Medienkompetenz hatte das Netzwerk Medien im Kreis Warendorf in das Ahlener Gymnasium St. Michael eingeladen. Anlass war eine gemeinsame Erklärung von Landesregierung, Städtetag, Landkreistag und Städte- und Gemeindebund, die alle Grund- und weiterführenden Schulen in NRW auffordert, ein pädagogisches Medienkonzept zu erstellen.

160 Vertreterinnen und Vertreter von Schulen, Jugendämtern und kommunalen Schulträgern folgten der Einladung und setzten sich mit dem neuen Medienkompetenzrahmen „Medienpass NRW“ auseinander. Dieser soll den verantwortungsvollen Umgang von Kindern und Jugendlichen mit unterschiedlichsten Medien fördern – nicht nur im schulischen, sondern auch im außerschulischen Bereich. Er bietet vielfältige Unterstützungsmöglichkeiten und bildet einen Orientierungsrahmen, um verbindliche Anforderungen in den zukünftigen Bildungs- und Lehrplänen der Schulen zu verankern.

Die Anwesenden erhielten die Möglichkeit, Einblick in Best-Practice-Beispiele zu gewinnen und sich auszutauschen. Workshops griffen einzelne Bausteine des Kompetenzrahmens auf und unterstützten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei der Entwicklung schuleigener Konzepte. Auch kommunale Schulträger und IT-Fachberater nahmen an der Veranstaltung teil, um die Medienentwicklungsplanung der Kommunen mit der pädagogischen Umsetzung in den Schulen zu verbinden.

Weitere Informationen zum Medienkompetenzrahmen NRW: www.medienpass.nrw.de

Nahmen am Fachtag zum Thema Medienkompetenz teil: (v.l.n.r.) Wolfgang Rüting (Leiter des Kreisjugendamtes), Rita Niemerg (Kreisjugendamt), Holger Stein (Medienberater des Kompetenzteams für Lehrerfortbildung), Ronald Fernkorn (Leiter des Schulamtes), Martin Decker (Regionales Bildungsbüro), Mechthild Frisch (Leiterin des Gymnasiums St. Michael), Jan-Christoph Blodau (Medienberatung NRW), Karin Sannwaldt-Hanke (Schulaufsichtsbeamtin) und Karin Nachtigall (Medienberatung NRW) – Foto: Kreis Warendorf