Am ersten Augustwochenende zog es, wie in jedem Jahr, zahlreiche Sportler in das kleine Städtchen am Feldmarksee.
Bei der 32. Auflage des Sassenberger Triathlons starteten 1400 Sportlerinnen und Sportler. Zuerst ging es für alle auf die Wasserstrecke und hier sorgte mit etwa 60 fleißigen Helfern die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) dafür, dass alle das Wasser sicher wieder verließen.
Um 9:30 Uhr gingen am Sonntag bereits die ersten Triathleten ins Wasser. Zuerst starteten die Sportler mit der längsten Strecke in der Mitteldistanz. Unter Führung der DLRG Ortsgruppe Sassenberg waren Einsatzkräfte aus insgesamt sieben Ortsgruppen auf dem Feldmarksee. Mit Motorrettungsbooten und Rettungsbrettern, aber auch von Tretbooten aus hatten sie die Schwimmer jederzeit gut im Blick.
Doch auf die Einsatzkräfte der DLRG kamen noch zahlreiche weitere Aufgaben zu. Bereits am Samstag waren sie mit Motorrettungsbooten auf dem See und setzten zahlreiche Bojen, Bälle und Leinen, um die vier unterschiedlichen Schwimmstrecken abzugrenzen. Am Sonntag fuhr außerdem jeweils einer der Rettungsschwimmer mit einem Rettungsbrett der Gruppe der Schwimmer voraus, um ihnen die richtige Strecke zu zeigen. Auch am Start und am Ausstieg waren wie immer Kräfte der DLRG eingesetzt und begleiteten die Schwimmer so über den gesamten Wasserabschnitt. „Natürlich ist unsere wichtigste Aufgabe, dafür zu sorgen, dass jeder Schwimmer das Wasser sicher wieder verlässt“, erklärt Abschnittsleiter André Altenau, „wir sorgen aber gleichzeitig auch für einen reibungslosen Ablauf und ermöglichen den Sportlerinnen und Sportlern damit einen erfolgreichen Start in die Veranstaltung.“
In diesem Jahr war es für die Rettungsschwimmer aber ruhig. Erstmals in 32 Jahren musste kein Schwimmer von der DLRG an Land gebracht werden. Einige ermüdete Schwimmer pausierten kurz an den Tretbooten und wurden besonders aufmerksam beobachtet. Doch auch sie konnten die Schwimmstrecke vollständig bewältigen. Einen Grund für die wenigen Einsätze sieht Altenau in den Rolling Starts, die im letzten Jahr eingeführt wurden. Die Schimmer gehen nicht mehr im Pulk ins Wasser, sondern immer fünf Schwimmer starten mit je fünf Sekunden Abstand. „Früher mussten wir jedes Jahr fünf bis sechs Sportler aus dem Wasser holen, die Tritte abbekommen hatten. Die jetzigen Starts sind für die Sportler wesentlich sicherer.“, erklärt er.
Neben der DLRG waren zahlreiche weitere Helfer eingesetzt und übernahmen die Streckenposten an Rad- und Laufstrecke. Das DRK stellte darüber hinaus wieder den Sanitätsdienst und baute einen Behandlungsplatz mit ärztlicher Versorgung auf. „Die Zusammenarbeit mit den anderen Helfern lief reibungslos“, freut sich Altenau. Nur mit guter Teamarbeit könne man eine solche Veranstaltung überhaupt bewältigen.
Und so zieht die DLRG Sassenberg ein positives Resümee aus der diesjährigen Veranstaltung und wird sicher auch im kommenden Jahr wieder für die Schwimmer da sein.