Das Mariengymnasium Warendorf heißt die neuen fünften Klassen willkommen.
Es wurden ereignisreiche Tage. Sie begannen mit der Vorstellung der verschiedenen Häuser in der Zauberschule Hogwarts, verbunden mit der Frage, welche Fähigkeiten in der Zauberschule gebraucht würden, und endeten mit der Frage, welche Fähigkeiten die neuen Fünftklässler an einer wirklichen Schule wie dem Mariengymnasium nötig hätten. Unermüdlicher Fleiß, wie er im Haus Hufflepuff hochangesehen ist, würde im Mariengymnasium nicht ausreichen, wussten die Neuen bereits. Freundschaften zu schließen, gemeinschaftlich etwas zu erleben und zu entdecken, erwarteten weitaus mehr unter den Neuen.
Die Einrichtung, die zweite Schulwoche, die so genannten „Entdeckertage“ der neuen Fünftklässler mit der allgemeinen Fahrtenwoche am Mariengymnasium zu verbinden, hat sich aus diesem Grund längst bewährt. Denn die durch die Fahrten bedingte Abwesenheit vieler Klassen und Kurse ermöglichte es den Fünftklässlern, die Schule ungestört vom üblichen Betrieb zu „entdecken“. Und es gab viel zu entdecken, angefangen bei den neuen Klassenkameraden, den Lehrerinnen und Lehrern und ihren Fächern, den Räumen in der neuen Schule. „Es gibt eine Cafeteria!“, stellte Essenia Tligacev nach dem Rundgang durch die neue Schule fest. Nach dem Gang durch die „enorm vielen Räume“ des Mariengymnasiums – so Lea Umlauf aus der 5A – machten sich die Neuen daran, die eigenen Klassenräume zu gestalten. Der erste gemeinsame Wandertag wurde geplant, eine Rallye durch die Stadt Warendorf mit interessanten Aufgaben. „Bei unserer Stadtrallye hatten wir die Aufgabe, Spaghettinudeln kochen und knoten zu lassen“, erzählte Essenia. Dies wurde für sie und ihr Team schnell und bereitwillig im am Marktplatz gelegenen Restaurant „In Mezzo“ erledigt. „Der Wandertag war sehr schön!“, ergänzte Phil Schulze Wienker. So verlief auch die zweite Schulwoche erwartungsgemäß. Vier neue fünfte Klassen haben gemeinschaftlich etwas erlebt und das Mariengymnasium entdeckt und freuen sich bereits auf das kommende Schuljahr.
Von Gerold Paul