Die Zahl der bestätigten Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus nimmt zu und auch im Münsterland ist von einer weiteren dynamischen Entwicklung auszugehen. Aus diesem Grund hat die Krankenhaus-Einsatzleitung des Josephs-Hospitals folgende Maßnahmen beschlossen:
Ab sofort gilt ein generelles Besuchsverbot. Ausnahmen in besonderen Einzelfällen (z. B. Palliativstation oder Intensivstation) müssen mit den Stationsteams telefonisch abgestimmt werden.
Ab sofort werden planbare Aufnahmen, Sprechstunden, Operationen und Eingriffe verschoben, um die Patienten und Mitarbeiter zu schützen und materielle Ressourcen zu schonen.
Ab Donnerstag wird für alle Besucher und fußläufigen Patienten eine Zutrittskontrolle mit einer Ersteinschätzung eingerichtet. Bei der Ersteinschätzung wird ein kurzes Screening auf Infektsymptome (Husten, Fieber etc.) vorgenommen. Im Anschluss werden die Patienten dann zur Zentralen Notaufnahme oder zu den anderen Klinikbereichen begleitet.
„Wir haben weitere gravierende Einschnitte in die normale Krankenhausversorgung vorgenommen. Natürlich wissen wir, wie wichtig insbesondere der Besuch von Angehörigen für unsere Patientinnen und Patienten ist. Dennoch müssen wir jetzt alles uns Mögliche unternehmen, um die stationäre Gesundheitsversorgung in der Region auch für die kommenden Wochen und Monate sicherstellen zu können. Dafür sind diese Maßnahmen unbedingt notwendig“, erläutert der JHW-Vorstandsvorsitzende Peter Goerdeler. Wichtige Zielsetzungen seien dabei auch die Patientensicherheit und der Schutz der Mitarbeiter des Josephs-Hospitals in Warendorf.
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