NRW-Wirtschaftsminister Pinkwart hat den Kreis Warendorf als eine von 14 Modellkommunen zur Erprobung von Lockerungen ausgewählt. Das Modellprojekt soll am 19. April beginnen.
„Wir freuen uns riesig über die Entscheidung des Ministers“, freut sich Landrat Dr. Olaf Gericke. „Offenbar hat unser Konzept – das aus konsequenter und effektiver digitaler Kontaktnachverfolgung, einer breit angelegten Teststrategie und einzelnen, abgrenzbaren Projekten besteht – das Ministerium überzeugt“, so Dr. Gericke weiter.
Wir sind uns der Verpflichtung und der Verantwortung bewusst, die wir mit dieser Nominierung übernehmen. In diesem Zusammenhang danke ich den Abgeordneten Markus Dieckhoff, Henning Rehbaum und Daniel Hagemeier, die unsere Bewerbung nach Kräften in Düsseldorf unterstützt haben.“
Was die Entscheidung nun konkret für den Kreis bedeutet, wird in den nächsten Tagen gemeinsam mit Fachleuten aus dem Wirtschaftsministerium und Wissenschaftlern, unter anderem des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsförderung (RWI), erarbeitet.
Der Kreis Warendorf hat ein vielfältiges Konzept mit mehreren Projekten in den Kommunen des Kreises eingereicht. Die Projekte wurden in einer gemeinsamen Video-Konferenz mit den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern erarbeitet. Welches Projekt in welcher Stadt oder Gemeinde umgesetzt wird, entscheidet das Ministerium in der kommenden Woche.
Flächendeckenden Öffnungen von Geschäften oder Gastronomie erteilte Wirtschaftsminister Pinkwart allerdings eine Absage. Das Modellprojekt sah von Beginn an stets örtlich und räumlich begrenzte Einzelprojekte vor, wie er in der Pressekonferenz betonte.
Allerdings muss auch die 7-Tages-Inzidenz zum Projektstart am 19. April unter 100 sein. Der Kreis stimmt in den kommenden Tagen mit Wissenschaftlern ab, inwiefern die vom Ministerium ausgewählten Projekte umgesetzt werden, sodass ein Höchstmaß an Sicherheit für die Bürgerinnen und Bürger gewährleistet werden kann und Ansteckungen vermieden werden. „Wir müssen bei aller Zuversicht angesichts möglicher Lockerungen unbedingt weiter Vorsicht walten lassen“, erklärt Dr. Gericke. (Kreis Warendorf)