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Baumaßnahmen in der Warendorfer Altstadt starten im Januar

Im September wurde der Entwurf für die Umgestaltung und den geplanten Ausbau des Fernwärmenetzes in der Warendorfer Altstadt öffentlich vorgestellt. Nun sind die Planungen so weit vorangeschritten, dass direkt zwei Maßnahmen in der Innenstadt am 9. Januar starten: die Aufweitung des Kanals am Elsbergplatz und archäologische Untersuchungen am Münstertor.

Im September hatten beteiligte Gewerbetreibende sowie Eigentümerinnen und Eigentümer die Möglichkeit, Anmerkungen und Bedenken zu den Planungen einzureichen – diese wurden dokumentiert und viele davon auch in die Planung integriert. Auf vielfachen Wunsch der Gewerbetreibenden wurde der Baustart in das neue Jahr verlegt – so konnte das Weihnachtsgeschäft noch ohne jegliche Beeinträchtigungen stattfinden.

Nun nehmen jedoch zwei Baustellen ihren Betrieb in der zweiten Januarwoche auf:

1) Der Abwasserbetrieb Warendorf wird im Zeitraum 09.01.23 – 27.01.23 im Kreuzungsbereich Münsterstraße und Freckenhorster Straße, dem sogenannten Elsbergplatz, den vorhandenen Kanal mit einem Durchmesser von DN 300 auf den Durchmesser DN 600 ausweiten. Dies geschieht auf einer Länge von rund 10 Metern in offener Bauweise. Während dieser Maßnahme wird der Kreuzungsbereich gesperrt, die Anlieger sind über die Einschränkungen bereits informiert.

Die Baustelle wird so eingerichtet, dass das Baufeld jederzeit für Fußgängerinnen und Fußgänger sowie Radfahrende, die während der Bauphase abzusteigen haben, passierbar ist: In fast allen Bereichen rund um die Baustelle werden rund 2 Meter breite Durchgänge zu den angrenzenden Gebäuden frei gehalten. Auch werden alle Eingänge zu den Geschäften dauerhaft zugänglich bleiben.

Für den Lieferverkehr werden Hinweisschilder zu Beginn der Fußgängerzonen  auf die Sackgasse hinweisen. Lieferzonen werden nicht eingerichtet.

Für die Anlieferung der Geschäfte gibt es somit zwei Optionen:

a) Durchfahrt bis zur Baustelle und dann rückwärts herausfahren mit einem Einweiser.
b) Sollte das Einweisen nicht möglich sein, ist die Lieferung mit Hilfe von Stapelkarren u. ä. zu den Geschäften zu befördern.

Die Maßnahme ist erforderlich, um das Kanalnetz in Richtung Marktplatz zu entlasten. Das städtische Archäologie-Team begleitet die Baumaßnahme und sichert ggf. bedeutsame Funde.

2) Gleichzeitig untersucht das Archäologie-Team im Vorfeld zu dem geplanten Ausbau des Fernwärmenetzes die zukünftige Trasse der Fernwärmeleitung im Bereich des Münstertors. Begonnen wird am 9. Januar, der Endzeitpunkt ist abhängig von möglichen Fundstücken.

Mit folgenden Verkehrsbeeinträchtigungen ist zu rechnen:

Am Münstertor greift eine Einbahnstraßenregelung, d. h. die Einfahrt vom Wilhelmsplatz kommend in Richtung Innenstadt wird wie gewohnt bestehen bleiben, eine Ausfahrt aus der Altstadt an gleicher Stelle wird jedoch nicht mehr möglich sein. Hier können die Autofahrerenden die Altstadt entweder in Richtung Norden über die Kolkstiege/Bleichstraße oder in Richtung Süden über die Friedrichstraßeverlassen.

Fotos: Stadt Warendorf