Um 11:00 Uhr am Sonntag erschallten bereits die ersten Töne aus den Übungsräumen auf dem Gebrasa-Gelände und das sollte sich vor 17:00 Uhr auch nicht ändern. Das Orchester hatte sich in vier Gruppen mit ebenso vielen hochkarätigen Dozenten aufgeteilt. Dieter Adam, neuer Coach des Orchesters, betreute die Schlagwerker in einem etwas abgelegenen Raum. Mit Thomas Brand konnte ein schon bekannter Musikschullehrer für das tiefe Blech (Tenorhorn, Posaune, Tuba) gewonnen werden, welches den Oldie-Raum nutzen durfte. Auch Martin Weiser, der sich im Übungsraum um den richtigen Ton beim Holz (Flöte, Klarinette, Saxophon) kümmerte, war kein unbekannter. Neu in dieser Runde war jedoch Manny Pohlschmidt, ebenfalls Lehrer als Beruf, der mit Geschick und Witz dem Hochblech (Flügelhörner und Trompeten) die besten Töne in der Musikerküche abverlangte. Thema in allen Gruppen war das neue Konzertprogramm, das in den verschiedenen Registern mit verschiedenen Musikstücken die Musiker herausforderte. Unbekannt waren allerdings die wenigsten Stücke, da nahezu alle Titel als Lieblingsstücke von den Instrumentengruppen ausgesucht worden waren. Dies wiederum ist dem Motto des großen Unterhaltungsabends am 6. Mai geschuldet. Unter der Überschrift „Gebrasa – einfach wir“ versprechen die Musiker auf dem Gelände der Spedition Mußmann beste Unterhaltung und Karten sind schon jetzt bei den Mitgliedern und im Raiffeisen-Markt zu bekommen. Doch zurück zum Intensiv-Probentag. Nach einem lecken Mittagessen im Gemeinschaftsraum des Gebrasa-Blasorchesters ging es in die zweite Runde der Satzproben, in denen bis um 16:00 Uhr fleißig geübt wurde. Danach ging es in die Gesamtprobe, um die einstudierten Einzelstimmen zum großen Ganzen zusammenzuführen. Das Ergebnis begeisterte die über 30 Musiker, die müde aber mit einem tollen Klangerlebnis nach 17:00 Uhr das Vereinsheim verließen.