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Nur ärgern bringt nichts: Der neue Mängelmelder der Stadt Warendorf macht vieles einfacher

Foto: pixabay.de

Das schöne an Schlaglöchern, wilden Müllkippen und defekten Spielgeräten in Warendorf ist, dass sie nicht lange Schlaglöcher, wilde Müllkippe und defekte Spielgeräte bleiben müssen. Denn seit wenigen Tagen ist der Mängelmelder auf der Internetseite der Stadt Warendorf unter www.warendorf.de/maengelmelder aktiv. Genauer: Auf einer Webseite des Landes NRW, die von der Stadt kostenfrei für diese Aktion genutzt werden kann. Also bitte nicht wundern, wenn in der Adresszeile nicht mehr warendorf.de steht.

Dafür steht auf der Seite zunächst einmal, wie der Melder funktioniert. Wer die durchgearbeitet hat, weiß, was wie zu melden ist. Denn leider sind – Behörden mögen es ja gerne ein wenig komplizierter – einige Meldungen (andere Gewässer als die Ems, Straßenbeleuchtung und Altstadtbaustelle) besser bei anderen Empfängern aufgehoben. Immerhin werden seitens der Stadt auch diejenigen Meldungen zu Straßen entgegengenommen, die nicht in der Verantwortlichkeit der Stadt liegen.

Die gemeldeten Mängel werden seitens der Stadt umgehend ausgewertet und an die jeweilig zuständige Abteilung weitergeleitet. Damit ist es wesentlich leichter und schneller als bisher, die Stadt über Dinge zu informieren, die so nicht sein sollten. Daher macht es Sinn, im Browser ein Lesezeichen auf die Seite zu setzen, um im Fall des Falles eine entsprechende Meldung absetzen zu können. Das geht sogar anonym, macht aber so nicht unbedingt Sinn.

Ob das System sich auf Dauer als erfolgreich erweist, wird sich zeigen. Stand 24.04.2024 sind immerhin bereits 104 Meldungen erfolgt, zu denen der jeweilige Bearbeitungsstand ebenfalls zu sehen ist.

In Zeiten, in denen nahezu jedermann und -frau ein Smartphone mit sich herum trägt, wäre eine App sicherlich eine noch idealere Lösung, da damit auch der genaue Standort über GPS freigegeben werden kann. Aber 104 Meldungen in nur rund zwei Wochen sind eine Basis, auf der sich aufbauen lässt.

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Eine der aktuellen Meldungen (22.04.2024) lautet: „An dem Fußweg am Krankenhaus(Hinter den Glascontainern) wurden mehrere Stapel Prospekte (Kostenlose Zeitungen,Werbeprospekte etc.) in den Büschen entsorgt“.

Hinweis an den anonymen Melder: In einem solchen Fall freut sich der Herausgeber des Werbematerials ebenfalls über eine Meldung, damit entsprechend unzuverlässige Verteiler und Verteilerinnen sofort ihren Job verlieren. Denn dafür sind Zeitungen und Prospekte und das Geld der Anzeigenkunden, die für die korrekte Verteilung bezahlen, nicht gedacht! (Anm. der Redaktion)