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„Sag mir wo die Blumen sind…“ – Bürgerinitiative „Essbare Stadt“ unterstützt Bienen bei der Futtersuche

Schon im letzten Jahr starteten engagierte Bürger der Stadt Warendorf, (NABU, Imker-Verein, Heimat-Verein, Bürgerstiftung Warendorf) das Aufklärungsprojekt „Stirbt die Biene, stirbt der Mensch“, um Mitbürger für das Thema „Insektensterben“ zu sensibilisieren.

Nicht nur die Honigbiene , eines der größten Naturwunder unserer Erde, schwebt in Gefahr, auch andere Bestäubungsinsekten teilen ihr Schicksal. Wissenschaftler schlagen Alarm: Nach ihrer Erkenntnis sind weltweit bis zu 80% der Masse an Bestäubern verschwunden. Als Gründe hierfür werden nicht nur die zunehmenden Monokulturen, der Einsatz von Pestiziden und Antibiotika genannt, auch das mangelnde Futterangebot macht den Insekten schwer zu schaffen.
Das Wissen, dass ein Leben ohne diese Ernährer der Menschheit undenkbar ist, hat die
Bürgerinitiative „Essbare Stadt“, – von der Bürgerstiftung Warendorf ins Leben gerufen -, aktiviert, den Bienen zu helfen. Sie legten am Bahnhof ein neues Blumenbeet – mit Unterstützung des Grünamtes der Stadt Warendorf – an. Leuchtende Sonnenblumen und eine bunte Bienenweide werden im Sommer hoffentlich die Menschen erfreuen und eine Futterquelle für Insekten sein.
„Wir könnten noch mehr tun“, sind sich alle Initiatoren einig und wünschen sich viele Bürger der Stadt als Unterstützer dieses Projekts. Sie wollen sie motivieren, in ihre Gärten oder auf anderen Flächen Blumensamen auszusäen.
Alle Interessierten sind deshalb herzlich am Montag, den 22. Mai um 19.00 Uhr, ins Kino „Skala“ eingeladen. Gezeigt wird der mit vielen Preisen ausgezeichnete Dokumentarfilm: „More than Honey“ von Markus Imhof („Mehr als nur Honig“). Der Imker-Verein Warendorf wird Informationsmaterial zur Verfügung stellen und Fragen zur Bienenhaltung beantworten. Der Eintritt ist frei.
Wie im letzten Jahr erhalten alle Besucher Blumensamen, damit sie sich aktiv beteiligen können, ein „blühendes Warendorf“ zu schaffen.