Kranke und verletzte Menschen seelsorglich begleiten – ein weiterer ehrenamtlicher Begleiter wurde im Josephs-Hospital beauftragt.
Nach Abschluss einer intensiven Ausbildung mit theologischen Themen, Gesprächstechniken, Praxiserfahrungen und Supervision wurde Ludger Reiker am vergangenen Dienstag in einem Gottesdienst in der Krankenhauskapelle beauftragt. Er ist nun als „ehrenamtlicher Begleiter in der Seelsorge“ im Josephs-Hospital im ökumenischen Seelsorge-Team unterwegs.
Kranke Patientinnen und Patienten brauchen Unterstützung. Natürlich die medizinische und pflegerische Versorgung, aber auch die Begleitung der „Seele“. Um Menschen im Krankenhaus in schwierigen Lebens- und Glaubenssituationen im Gespräch, im gemeinsamen Gebet oder durch seelsorgerische Zuwendung beizustehen, braucht es immer andere Menschen. Das geschieht z.B. durch gemeindliche Besuche, die „Grünen Damen und Herren“, aber auch durch ein Team von ehrenamtlichen Seelsorgerinnen und Seelsorger.
„Wir wollen nicht missionieren, sondern stellen uns mit unserer Zeit und unserer Gesprächsbereitschaft in den Dienst an den Menschen, die unter einer Krankheit oder Verletzung leiden“, erklärte der hauptamtliche Krankenhausseelsorger Tobias Tiedeken. Und das sehr bewusst auch mit dem „Segen“ und im Auftrag des Krankenhauses, machte Vorstandsvorsitzende Peter Goerdeler deutlich. In christlicher Verantwortung für die Patientinnen und Patienten da zu sein, sei das Anliegen des Josephs-Hospitals. Und das nicht nur, aber auch in der Seelsorge.
Freuen sich über einen neuen „Mitstreiter“: Diakon Tobias Tiedeken, Friedegund Henning, Ludger Reiker, Dr. Birgitt Langerbein-Schulte und JHW-Vorstandsvorsitzender Peter Goerdeler (von links).
Foto: JHW