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Da geht noch was: Sassenberger Allerheiligenmarkt in verschönertem Gewand

„Da geht noch was!“ haben sich die Organisatoren des Allerheiligenmarktes gedacht, als sie nach dem letztjährigen Markt ihr Resümee zogen. Mit viel ehrenamtlichem Einsatz drehten sie an verschiedensten Stellschrauben, damit die nunmehr 37. Ausgabe der Veranstaltung – die ohnehin pandemiebedingt durch einen zweijährigen Ausfall gebeutelt war – ein (un)gewohnt frisches Wochenenderlebnis bietet. Zu einer Jahreszeit, in der es sowieso relativ „frisch“ ist, denn der November kann jahreszeitbedingt nicht mehr mit jenen Temperaturen locken, die in Frühling und Sommer die Open-Air Veranstaltungen füllen.

Mit der veränderten Planung sollen die im letzten Jahr bemängelten Lücken geschlossen sein, der Markt ein einheitliches Bild bieten. Wobei, das gibt Jörg Schöne, der 2. Vorsitzende des veranstaltenden Gewerbevereins unumwunden zu, das veränderte Einkaufsverhalten der Menschen (Stichwort: Internet) es immer schwieriger macht, interessierte und zugleich interessante Aussteller zu finden. „Haben wir!“, sagt Schöne der sich zugleich über stärkeres Engagement der Sassenberger Vereine freut, ohne deren Zutun es nicht möglich wäre, eine derartige Veranstaltung zu stemmen. Wenn dieses Engagement sich fortsetzt oder gar ausgeweitet wird, wie beispielsweise im Ortsteil Füchtorf beim dortigen Spargelfrühling, wird es in Zukunft möglich sein, ohne „Zutun“ (sprich: Zuschuss) der Stadt auszukommen.

Natürlich steht und fällt der Markt mit dem Interesse der Besucher und mit dem Wetter. Die beliebte Formulierung „Bei schlechtem Wetter findet die Veranstaltung im Saal statt“, lässt sich beim Allerheiligenmarkt natürlich nicht realisieren.

Freuen wir uns also auf einen Markt mit verändertem Aufbau, mehr Aktionen und auch mehr Musik. Die läuft beispielsweise im Partydrom der Oldies (dem Ort mit dem frischen heißen Met) an beiden Tagen ab 11 Uhr, die Oldies selbst spielen mindestens einmal pro Stunde.  Samstag spielen ab 16 Uhr „Dorfbrass“ um Drummer Marc Brenne feinste Blasmusik mit 15 jungen Sassenberger Musikanten, die Stimmungsmusik spielen. Danach starten die beiden Kult DJ Udo und Kai. Den Sonntagsfrühschoppen gestalten die Oldies, ab 14 Uhr spielt das Akustikduo „Malin II“ Pop-Hits und Klassiker. Wie immer werden am Sonntag ab 16 Uhr die Musikzüge und Musikanten zur Abschlussparty mit dem Finale der Oldies auf der Bühne spielen. Bei der beliebten Verlosung zum Lospreis von je 1 Euro werden die Gewinner direkt bekannt gegeben (und auch die Nieten). Der Erlös geht wie immer an Kindergärten in Sassenberg.

Das Partydrom wird begleitet von zwei Bierwagen nebst Zusatztheke, VIP-Sitzplätze auf dem Oldiewagen, Imbiss Schräder und mehr.

Musik lockt ebenfalls an anderen Orten der Stadt: Das Team von Kottenrock e.V. verspricht Live-Musik ebenso wie der KCK. In der Mühle wird es an beiden Tagen von 14 bis 18 Uhr ebenfalls erstmalig Live-Musik geben. Mit dabei sind: Heiko Zengel, Ludger Schmidt und Sängerin Marei Hartmann, das Andreas-Schepp-Trio mit Christian Rennemeier, Tobias Eselgrim und Andreas Schepp, sowie Nikita Bender, Ludger Schmidt und Christian Rennemeier als Solisten.

Auch die Ausstellung in der Mühle (regensicher) lohnt einen Besuch. Hier laden textile Arbeiten, modische Accessoires, Gießkeramik, Bilder, Holzspielzeug, Weihnachtskarten, Honig, Bücher, Aromakerzen und Leckerlies für Hunde ein.

Die neue Vereinsmeile bietet lokalen Vereinen die Möglichkeit, sich mit Informationsständen zu präsentieren, um über ihre Aktivitäten zu informieren, Jugendarbeit zu fördern und neue Mitglieder zu gewinnen. Die Fahrzeugmeile ist auf den Lappenbrink zurückgekehrt, das Autohaus Honda Strohbücker ist am gewohnten Ort vor der Sparkasse anzutreffen.

Viele weitere Aktionen bleiben den Besuchern wie gewohnt erhalten. Ein Allerheiligenmarkt ohne westfälisches Möppkenbrot oder Leberbrot, frisch gebrutzelt vom Heimatverein, wäre undenkbar. Auch der Reibekuchenduft vom Stand der Alten Könige darf nicht fehlen. Tradition ist ebenfalls die für kleines Geld nutzbare Kindereisenbahn, die selbstverständlich auch Erwachsene mitnimmt. Damit möglichst viele Sassenberger Kinder in den Genuss dieser Fahrt kommen, hat der Gewerbeverein den Sassenberger Kindergärten etwa 1000 Freikarten zur Verfügung stellt.

Krammarkt, Trödel, Kirmesatmosphäre, verkaufsoffene Geschäfte, Automarkt, Party, Leckeres, Flüssiges – für jeden Besucher und Bedarf ist beim Allerheiligenmarkt etwas dabei. Sonntags erweist sich der (Kinder-)Trödel als Publikumsmagnet.

Die offizielle Eröffnung des Allerheiligenmarktes läutet den Markt am Samstag, dem 2. November 2024 um 11:00 Uhr, auf dem Mühlenplatz ein.

Am Friedhof Ecke Hesselstraße/Drostenstraße wird ein Behindertenparkplatz ausgewiesenen.

Bitte beachten Sie, dass am Samstag und Sonntag die betroffenen Straßen (Lappenbrink, von-Galen-Str., Klingenhagen, Schürenstr., Drostenstr., Schlossstr.) für den Durchgangsverkehr gesperrt sind.

Eine Fotostrecke vom Allerheiligenmarkt finden Sie auch hier: www.spoekenkieker.info