Abschluss nach 18 erfolgreichen Jahren – Selbsthilfegruppe für Hörgeschädigte in Warendorf verabschiedet sich aus der aktiven Arbeit

Zum offiziellen Abschiedsfrühstück kamen noch einmal alle zusammen: 11 Mitglieder der Warendorfer Selbsthilfegruppe für Hörgeschädigte verbrachten am vergangenen Samstag einen anregenden Vormittag im Café des  Hofes Lohmann in Freckenhorst.  Als Gast eingeladen war auch Sabine Tenambergen von der Selbsthilfe-Kontaktstelle Warendorf.

Gruppengründerin Hella Heitkämper erinnerte in einer Ansprache an die vielfältigen Aktivitäten der Gruppe.

Über die gegenseitige Unterstützung  hinaus hatte es sich die Gruppe zum Ziel gesetzt, für die Anliegen hörgeschädigter Menschen in der Öffentlichkeit einzutreten. So wurden in zahlreichen Kirchen und auch im Theater am Wall in Warendorf Induktionsschleifen installiert – eine Voraussetzung zur Teilhabe für Hörgeschädigte.  Eine umfangreiche Pressemappe dokumentiert eine Fülle von Aktivitäten, die Aufklärungs- und Unterstützungsarbeit leisteten. „Ohne die Gruppe hätte ich keine so gute technische Unterstützung beim Hören bekommen“, so ein Gruppenmitglied.

Irmgard Huhn, die als Nachfolgerin von Frau Heitkämper in den letzten Jahren  sehr engagiert die Themen weiter vorangebracht hat, legte jetzt aus persönlichen Gründen ihr Amt nieder – und wie in so vielen  Vereinen war es auch hier nicht möglich, eine Nachfolgerin zu finden.

Frau Heitkämper bedankte sich im Namen der Gruppe mit einem Präsent bei Frau Huhn für die hervorragende Unterstützung der Gruppe. Alle waren sich einig, dass man sich auch in Zukunft gelegentlich zu einem netten Frühstück treffen möchte. Und Frau Huhn macht ein Angebot: Sollte sich in Warendorf ein Kreis jüngerer Hörgeschädigter zusammenfinden, bietet sie ihre Hilfe beim Aufbau eine neuen Selbsthilfegruppe an.