Aktion Kleiner Prinz ruft zu Spenden für Kinder in Haiti auf

A girl walks in a flooded area in Les Cayes. REUTERS/Andres Martinez Casares
Wieder einmal traf es die Ärmsten der Armen. Nach Hurrikan Matthew geht es für viele Menschen in Haiti ums nackte Überleben. Die Bilder sind erschreckend.

Die einzige gute Nachricht zuerst: Alle Kinder in dem von der Aktion Kleiner Prinz finanzierten Waisenhaus in Jacmel sind wohlauf, und auch das Haus hat die Katastrophe, bis auf kleine Beschädigungen an einem neu errichteten Zaun, gut überstanden. Aber leider ging es nicht überall in der Region Jacmel so glimpflich ab. Wie Projektpartner Thomas Diehl von der Haiti Nothilfe berichtet, ist das Elend vor allem der Kinder nach Hurrikan Matthew noch viel größer geworden. Gern würde er weitere obdachlose Kinder aufnehmen, aber die Aufnahmekapazitäten sind begrenzt. Die Aktion Kleiner Prinz möchte helfen und ruft deshalb zu Spenden für Kinder in Haiti auf.

Die Kinderhilfsorganisation engagiert sich schon seit dem verheerenden Erdbeben 2010 in dem bitterarmen Land. Gemeinsam mit Thomas Diehl, Allgemeinmediziner aus Enniger, der mit seiner Haiti Nothilfe schon vorher ein kleines Waisenhaus in Jacmel betrieb, wurden nach dem Erdbeben zunächst provisorische, später feste Unterkünfte und sogar eine Schule errichtet. Mit Spendengeldern konnten damals ein Wohnhaus für Mädchen und ein Wohnhaus für Jungen gebaut werden. Allerdings reichte das Geld beim Jungenhaus nur für das Erdgeschoss. Wenn das Jungenhaus aufgestockt würde, gäbe es Platz für viele Kinder. Andere Unterbringungsmöglichkeiten werden momentan noch diskutiert.

Die Aktion Kleiner Prinz möchte möglichst viele Kinder von der Straße holen. Bitte helfen Sie mit Ihrer Spende!

(Foto: Aktion Kleiner Prinz / Reuters Media)