„Digitale Wirtschaft – Wirtschaft neu denken!“
Im Rahmen einer Schwerpunktwoche der grünen Landtagsfraktion besuchte der ahlener Landtagsabgeordnete Ali Bas unter dem Motto „Digitale Wirtschaft – Wirtschaft neu denken!“ in der vergangenen Woche das Modehaus Ebbers in Warendorf. In Begleitung von Carsten Taudt von der IHK Nord-Westfalen wurde er von Ebbers-Geschäftsführer Christoph Berger durch das Haus in der Warendorfer Innenstadt geführt.
„Es ist spannend zu sehen,wie ein mittelständischer Einzelhändler im Textilbereich sich der Herausforderung der Digitalisierung stellt. Von der digitalen Anprobe über freies Kunden-WLan, von digitalen Weiterbildungsangebote für das Personal bis zur Erstellung einer eigenen Kundenapp fürs Smartphone und Onlineservice ist das Warendorfer Modehaus Ebbers breit aufgestellt“, fasste Ali Bas seine Eindrücke zusammen. Auch wurden die Grenzen der Digitalisierung diskutiert: die fachmännische Beratung bleibt eine wesentliche Stärke des Einzelhandels vor Ort.
Die grünen Abgeordneten wollen sich im direkten Austausch mit Praktikern und Vorreitern ein Bild davon machen, welche Möglichkeiten und Veränderungen sich aus dem digitalen Wandel ergeben für Betriebe aus Handwerk, Industrie und Handel ergeben. Und welche ökonomischen, ökologischen und sozialen Vorteile bzw. Herausforderungen mit digitaler Wirtschaft verbunden sind.
Die digitale Revolution verändert die nordrhein-westfälische Wirtschaft nachhaltig. Begriffe wie Wirtschaft 4.0, Start-Ups oder Hubs nehmen immer mehr Raum in der wirtschaftspolitischen Debatte ein und sind zugleich Synonym für ein zukunftsorientiertes Wirtschaften. Unternehmen, die die Chancen der Digitalisierung für sich zu nutzen wissen, zeigen zudem auch ein Kontrastprogramm zu den alten Wirtschaftsstrukturen auf. Sie sind Triebfedern eines ökologisch-industriellen Strukturwandels, der den Wirtschaftsstandort NRW nachhaltig stärken wird.
Dazu Ali Bas: „Wir wollen den Digitalen Wandel, gerade auch im wirtschaftlichen Bereich, mit Mut und Weitsicht gestalten. Daher ist es wichtig auf die Erfahrungen der Praktiker und Vorreiter vor Ort zurückzugreifen und daraus zu lernen.“