Am Donnerstag, 9. März findet um 11.00 Uhr ein landesweiter Probealarm statt

Foto: Kreis Warendorf

Die Auslösung der Sirenen erfolgt durch die Leitstelle des Kreises Warendorf. Zuerst erfolgt ein einminütiger, gleichbleibender Heulton (Signal: Entwarnung). Fünf Minuten später ertönt ein einminütiger, auf- und abschwellender Heulton – 1 (Signal: Warnung). Weitere fünf Minuten später ertönt erneut die Entwarnung.

Im Ernstfall wäre das Signal Warnung die Aufforderung an die Bevölkerung, ein Gebäude aufzusuchen und das Lokalradio (z. B. RadioWAF) oder den Fernseher einzuschalten bzw. auf Durchsagen zu achten oder einen Blick auf die Warn-App (z. B. NINA) zu werfen.

„Neben der technischen Überprüfung der Einsatzfähigkeit aller Warnmittel geht es auch um die Aufklärung der Bürgerinnen und Bürger. Sie sollen sich mit den verschiedenen Warnmitteln und den Sirenensignalen sowie ihrer Bedeutung auseinandersetzen und für das richtige Verhalten in Gefahrensituationen sensibilisiert werden“, erklärt Kreis-Ordnungsdezernentin Petra Schreier.

Zudem erfolgt eine Probe-Warnung über das System Cell Broadcast auf allen Mobiltelefonen. Warn-Apps wie etwa Nina werden ebenfalls aktiviert. Dies erfolgt allerdings zentral für ganz Nordrhein-Westfalen durch das Land.

In diesem Jahr wird auch eine landesweite Warnung über das Modulare Warnsystem (MoWaS) zentral aus dem Lagezentrum der Landesregierung ausgelöst. Dabei können erstmals auch alle Stadtwerbetafeln der Firma Ströer landesweit angesteuert werden. Dieses Medium soll bereits im Vorfeld des Probealarms zur Öffentlichkeitsarbeit genutzt werden.

Das Land Nordrhein-Westfalen möchte den Probealarm in den nächsten Jahren zu einem landesweiten Warntag weiterentwickeln, damit das Thema Warnung noch mehr in den Fokus der öffentlichen Wahrnehmung gerückt wird.

Foto: Kreis Warendorf

Hinweis an die RedakNeben den Sirenen werden auch Warnmittel wie Cell Broadcast oder Warn-Apps wie NINA aktiviert.