Im Kreishaus wurde die Ausstellung „Bilderwelten“ des Harsewinkeler Künstlers Heinz Schößler eröffnet. Landrat Dr. Olaf Gericke begrüßte zahlreiche Gäste, die den Weg ins Kreishaus gefunden hatten, um die Werke zu bestaunen. Der Künstler arbeitet völlig frei ohne festgelegte Thematik und wählt seine Materialien spontan aus. Nicht selten erfahren seine Werke einen prozesshaften Durchlauf mehrerer Metamorphosen. Dadurch werden die Malerei und das Entstehen von Skulpturen selbst zum Thema.
„Die Kunstfreiheit unterliegt keinen Grenzen – genauso wie Ihre Arbeitsweise“, so der Landrat. „Sie lassen sich vom Zufall inspirieren und verfolgen in Ihrer Arbeit kein festes Ziel.“ Auch der Vorsitzende des Kreiskunstvereins Beckum Warendorf, Dieter Müller, würdigte den Künstler. Dieser gab selbst eine Einführung in seine Werke: „Frei zu arbeiten erfordert auch Mut, die vorangegangene Arbeit wieder zu zerstören. Auf jeden Betrachter wirken die Bilder unterschiedlich, daher haben viele von ihnen auch keinen Titel. Aber Bilder dürfen alles, nur nicht langweilen.“
Heinz Schößler wurde 1942 in Schlesien geboren. Nach dem Studium der Pädagogik und Kunstpädagogik mit anschließender Lehrtätigkeit lebt und arbeitet er in Harsewinkel. Er blickt auf ein umfangreiches Oeuvre und zahlreiche Ausstellungen in Deutschland sowie im französischen Les Andelys zurück. Einige seiner Werke befinden sich in Privatbesitz in Freiburg, Hamburg, Berlin und Paris.
Die Ausstellung im Kreishaus ist noch bis zum 13. Dezember zu folgenden Öffnungszeiten zu sehen: montags bis donnerstags von 7 bis 18 Uhr, freitags von 7 bis 14 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Der Harsewinkeler Künstler Heinz Schößler (Mitte) stellt seine Bilder bis zum 13. Dezember im Kreishaus aus. Bei der Ausstellungseröffnung am Dienstag würdigten Landrat Dr. Olaf Gericke (l.) und Dieter Müller, Vorsitzender des Kreiskunstvereins Beckum-Warendorf, die Werke. – Foto: Kreis Warendorf