Die Berufs- und Vereinsbetreuer im Kreis Warendorf haben sich Mitte April zum gegenseitigen Kennenlernen, Vernetzen und zum Austausch im Kreishaus in Warendorf getroffen. Der Kreis Warendorf als Betreuungsbehörde hatte das Treffen arrangiert, um für alle in dem Bereich tätigen Personen eine Plattform zu schaffen.
31 Personen nahmen teil, darunter erfahrene Kräfte mit 30 Jahren Berufserfahrung ebenso wie Betreuer, die erst wenige Wochen tätig sind. Sie alle begrüßten die Initiative und sahen die Gelegenheit zur Vernetzung als sehr positiv an.
Ein wichtiges Thema war die pauschale Vergütung der Tätigkeit, die seit 2019 nicht mehr angepasst wurde. Denn aufgrund einer Gesetzesreform im Jahr 2023, die die Selbstbestimmung der Betroffenen stärkt, stieg die Zahl der Pflichtaufgaben in diesem Zeitraum erheblich an.
Außerdem waren sich die Berufs- und Vereinsbetreuer einig, dass noch immer zu wenig Wohngruppenplätze für psychisch erkrankte Menschen zur Verfügung stehen.
Berufs- und Vereinsbetreuer betreuen erwachsene Menschen, die Aufgaben wie etwa Behördengänge oder Bankgeschäfte aufgrund von Krankheit oder Behinderung nur eingeschränkt oder gar nicht wahrnehmen können.
(Foto: Kreis Warendorf)
Im Kreishaus in Warendorf fand das Treffen der Berufs- und Vereinsbetreuer aus dem Kreis statt.