Beelen.„Briefmarken für Bethel!“ – Daran denken tausende Menschen, wenn sie ihre Post geöffnet haben. Sie sammeln die Umschläge und Postwertzeichen und schicken sie an die Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel. Nicht nur Einzelpersonen gehören zu den Briefmarkenspendern, sondern auch Kirchengemeinden, Gemeindeverwaltungen, Kindergärten, Schulen oder Firmen unterstützen so die Arbeit der diakonischen Einrichtung. Es sind mehr als 400 Pakete, Päckchen und Briefe mit Marken, die an jedem Werktag in Bethel ankommen. Auch wertvolle Sammlungen gehören manchmal dazu. Bethel freut sich über die Postwertzeichen aus aller Herren Länder. Denn dadurch finden Menschen mit Behinderung eine sinnvolle Beschäftigung in den Werkstätten. Die Marken werden ausgeschnitten, nach Ländern sortiert und dann für den Verkauf abgepackt. Briefmarkenfreunde erwerben die Wertzeichen zumeist als Kiloware. Im Angebot gibt es zum Beispiel die bunte Mischung aus aller Welt, aus Deutschland oder Motivsammlungen. Mit ein bisschen Glück findet der eine oder andere sogar einen Schatz unter den Marken. Die beiden Sammelstellen in Beelen gibt es nun schon seit mehr als zwei Jahren. „Gerade in der kommenden Zeit wird sicherlich wieder viel Post verschickt, besonders in der Adventszeit“, so Elisabeth Wiengarten, Leiterin der Gruppe Fairtradetown in Beelen. Sie und die Mitstreiter der Gruppe würden sich sehr freuen, wenn viele Briefmarken abgegeben werden. Die offiziellen Boxen der Bodelschwinghschen Anstalt stehen im Rathaus, Erdgeschoss vor der Information und in der katholischen Pfarrkirche und bei Optik Belt, Warendorfer Straße 18. Die Organisatoren der Beelener Aktion freuen sich, dass so wertvolle Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung geschaffen werden können. Wer sich über die Aktion weiter informieren möchte oder selbst eine Sammelbox aufstellen möchte, der erhält alle Informationen auf der Homepage www.briefmarken-bethel.de