Am Sonntag, dem 30. Juni, ist es mal wieder so weit: Die Aktion Kleiner Prinz öffnet in der Zeit von 10 bis 13 Uhr ihre Halle und bietet die Bücher an, die in den letzten Wochen als Spenden eingegangen sind. Und gegen Spenden werden sie auch wieder abgegeben. „Viele Leserinnen und Leser kommen mit großen Tüten oder Taschen und mit Listen, auf denen sie sich ihre Wunschtitel und Wunschautoren notiert haben“, erklärt Maria Schöler, langjähriges Bücherteammitglied, und Beate Osthues ergänzt: „Das mit den Listen funktioniert deshalb so gut, weil wir die Bücher alphabetisch in die Sparten einsortieren, in die sie gehören. Also Krimis zu Krimis, Belletristik zu Belletristik und so weiter. Das macht beim Einstellen der Bücher natürlich viel Arbeit, aber die lohnt sich. Denn unsere Leserinnen und Leser finden schnell, was sie suchen.“ Aber auch das Stöbern in der „Fundgrube“ lohnt sich. Hier landen die Bücher, von denen schon ein Exemplar im Regal steht, die ihrer Qualität wegen aber nicht aussortiert werden sollen.
Zu finden sind aber nicht nur Krimis und Romane, obwohl diese natürlich zusammen mit den Kinderbüchern das meiste Interesse auf sich ziehen. Es gibt auch Klassiker, Bildbände, politische und historische Bücher, Reiseführer, Kochbücher – „Eigentlich allen, was gedruckt wird, eben so, wie es bei uns abgegeben worden ist“, so Teamleiter Ulf Bergelt, der sich um die publikumswirksame Präsentation der Bücher an den Büchersonntagen einsetzt.
Zusätzlich wird es die Möglichkeit geben, aus dem großen Angebot von Spielzeug, Spielen und CDs zu wählen, ebenfalls gegen Spende.
Die Einnahmen werden wieder komplett in die Projekte der Aktion Kleiner Prinz fließen.