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Bundeswehr unterstützt Kreis bei der Kontaktpersonennachverfolgung

Der Kreis Warendorf rüstet sich für weiter steigende Corona-Fallzahlen. Der Krisenstab der Kreisverwaltung hatte am 18. November ein förmliches Hilfeersuchen beim Verteidigungsministerium gestellt, woraufhin bereits am Montag (22. November) zehn Soldatinnen und Soldaten aus der Sportschule der Bundeswehr ihren Dienst aufnahmen. Sie unterstützen das Kreisgesundheitsamt bei der Kontaktpersonennachverfolgung zunächst bis zum 15. Dezember. „Viele der Kameradinnen und Kameraden waren schon in der Vergangenheit in der Kontaktpersonennachverfolgung der Kreisverwaltung eingesetzt“, berichtet Oberstleutnant d. R. Marcus Müller vom Kreisverbindungskommando.

„Wir sind froh und dankbar, die Bundeswehr wieder als verlässlichen Partner an unserer Seite zu haben“, so Landrat Dr. Olaf Gericke erfreut. Krisenstabsleiterin Petra Schreier ergänzt: „Wir haben uns nach wie vor auf die Fahne geschrieben, die Kontaktpersonennachverfolgung trotz der rasant gestiegenen Fallzahlen möglichst umfassend zu gewährleisten.“

Sie ist das zentrale Element in den Bemühungen, Infektionsketten zu unterbrechen. Denn nur wer weiß, dass er Kontakt zu einem Infizierten hatte, kann die weitere Verbreitung durch Einhaltung der Quarantäne stoppen.

Gesundheitsamtsleiterin Dr. Anna Arizzi Rusche setzt dabei auch auf die Unterstützung der Bürgerinnen und Bürger: „Wer ein positives PCR-Testergebnis erhält, sollte möglichst direkt seine Kontaktpersonen der letzten 48 Stunden informieren und nicht erst auf den Anruf des Gesundheitsamtes warten.“ (Kreis Warendorf)


Zehn Soldatinnen und Soldaten unterstützen den Kreis bei der Kontaktpersonennachverfolgung. Landrat Dr. Olaf Gericke (5.v.r.), Krisenstabsleiterin Petra Schreier (3.v.r.), Oberstleutnant d.R. Marcus Müller (2.v.r.) und Gesundheitsamtsleiterin Dr. Anna Arizzi Rusche (r.) begrüßten sie bei ihrer Dienstaufnahme. – Foto: Kreis Warendorf