Am letzten Wochenende im April machten sich 18 ehemalige Könige des Bürgerschützenvereins Sassenberg auf den Weg in den hohen Norden, um den „nördlichsten Schützenbruder“ des Vereins zu besuchen.
Schon früh am Morgen bestieg die Gruppe froh gelaunt den Bus, der wieder von Königsbruder Frank Wächter gesteuert wurde, um möglichst schon gegen Mittag, das circa 400 Kilometer entfernte Büsum zu erreichen. Dort angekommen wurden natürlich als erstes Büsumer Krabben und andere Fischspezialitäten zur Stärkung zu sich genommen. Da Fisch bekanntlich schwimmen muss, wurde ihm nach besten Kräften geholfen.
Ein Ziel der Reise war die Seehundstation Friedrichskoog die sich seit 1985 um die tierschutzgerechte Aufzucht von Seehunden und Kegelrobben kümmert. Sie ist die einzige zur Aufzucht von Heulern autorisierte Stelle an der schleswig-holsteinischen Nordseeküste.
Danach ging es zum jagdlichen Schießstand „Vossbu“ in Heide, bei dem mit einem Schrotgewehr auf die sogenannten „Rollhasen“ geschossen wurde. Dabei handelt es sich natürlich nicht um lebende Tiere, sondern um Wurfscheiben, die für den Einsatz in einer Rollhasenmaschine vorgesehen sind. Dabei wird die Scheibe nicht wie beim Scheibenschießen in die Luft katapultiert, sondern über den „Acker“ gerollt, so dass die Bewegung eines fliehenden Hasen nachgeahmt wird.
Natürlich besuchte man auch den „nördlichsten Schützenbruder“ des Sassenberger Bürgerschützenvereins: Siegfried Annies.
Landwirt Siggi Annies wohnt auf einem Hof direkt hinter dem Deich in Hedwigenkook, das zu Büsum gehört.
Jedes Jahr besucht Siggi die Sassenberger Schützen und nimmt aktiv am Schützenfest teil.
Jetzt konnten sich die Königsbrüder mit einem Gegenbesuch dafür bedanken.
Nach einem gemeinsamen Gruppenfoto auf dem Deich ging es wieder zurück Richtung Heimat mit einem Zwischenstopp in der Hansestadt Hamburg. Gut gestärkt ging es dann mit vielen schönen Erinnerungen im Gepäck wieder zurück nach Sassenberg.