Das neue Programmheft 2017 des Hauses der Familie ist da!
Es ist druckfrisch, 293 Seiten stark und bietet „Bildung für alle“ mit einer breiten Palette an Veranstaltungen:
914 Kurse, Seminare und Vorträge sind für 2017 geplant. Die Leiterin Ursula Pinnekamp und die pädagogische Mitarbeiterin Ursula Klauß haben das neue Programm vorgestellt. Es bietet die gewohnte breite Palette an Themen aus den Bereichen Familienpädagogik, Theologie, Persönlichkeitsbildung, Gesundheit und Kreativität – es umfasst fast 11.000 Unterrichtsstunden.
Der familienpädagogische Fachbereich wendet sich an Eltern, Eltern mit ihren Kindern und Kinder. Bewährte und neue Themen zur Entlastung und Unterstützung von Familien bereichern das Programm. Beispielhaft genannt sind die Angebote „Was brauchen Mädchen?“ und „Ich will verstehen, was du wirklich brauchst“. Die Bedürfnisse der Kinder zu verstehen, diese mit eigenen Bedürfnissen abzuwägen und durch gelingende Kommunikation in Kontakt zu sein, zieht sich wie ein roter Faden durch eine Vielzahl dieser Angebote. Dem Wunsch von Eltern und Kindern nach gemeinsamen Erlebnissen kommt das HdF mit Angeboten wie „Heute gehört die Küche uns! Vater-Kind-Kochen zum Muttertag“ oder „Vorsicht Vampire? Fledermäusen auf der Spur“ entgegen. Gemeinsam Neues zu entdecken und Freude zu teilen, vertieft die Beziehungen und ermöglicht, sich auf vielfältige Weise immer wieder neu kennen zu lernen. Kinder und Jugendliche finden ihrem Interesse entsprechend außerdem eine vielseitige Palette an umsetzbaren Themen vor. Die Spanne der Kurse reicht von Koch- und Backkursen über Bewegungs- und Entspannungsangebote hin zu kreativen und lernunterstützenden Veranstaltungen.
Im Fachbereich der theologischen Bildung geht es angesichts der Aktualität auch um Martin Luther und seine revolutionären Ideen. Da heißt es: „Das was uns miteinander verbindet, ist viel größer, als das was uns trennt“. In diesem Seminar wird insbesondere das wachsende Verständnis katholischer und evangelischer Christen füreinander, die intensivere Zusammenarbeit und der größere gegenseitige Respekt betrachtet. Neu ist auch das Angebot „Tage wie diese, mit Leib und Seele radelnd durch das östliche Münsterland“. Geist und Seele werden bei täglichen Radtouren, kleinen Stopps mit Impulsen zur eigenen Spiritualität, Zeiten der Stille und abendlichen Gesprächsrunden angesprochen. „Nervenkeks und Petersilienwein“, kerngesund von Kopf bis Fuß mit Hildegard von Bingen verbindet Theologie und Genuss, eine neue Kombination, um Menschen nahe zu bringen, dass zwei scheinbar gegensätzliche Bereiche durchaus zusammen passen. Wer Lust hat, ist eingeladen, den berühmten Hildegardischen Honig – Petersilienwein (Herzwein) und die Dinkelnervenkekse (wertvoller als Gold) zuzubereiten. Einen prickelnden Kulturgenuss bietet die Studienreise in die Champagne und das Burgund und lädt zu einer Entdeckungsreise in zwei geschichtsträchtige Kulturlandschaften ein.
In der Gesundheitsbildung schaut das HdF nicht ausschließlich auf krankmachende Faktoren, sondern besonders auch auf die Elemente, die Menschen gesund machen. „Wir möchten mit unseren Seminaren einen Beitrag dazu leisten, dass Menschen persönlich wachsen, sich entwickeln und im Gleichgewicht sein können. So setzen wir nicht allein auf die intellektuelle Bildung und Kompetenzbildung, sondern möchten auch die Beziehungskultur fördern“, beschreibt die HdF-Chefin die Ziele des Hauses. So werden viele Impulse zur Stressbewältigung gegeben. Neu im Programm ist ein langlaufendes Seminar zur Stressbewältigung durch Achtsamkeit in dem dazu eingeladen wird, sich gemeinsam mit der Referentin auf die Praxis der Achtsamkeit einzulassen und den Weg zur Erfüllung und zur Zufriedenheit zu gehen.
Ob aktuelle Ernährungsthemen und Gesundheitswissen, Beratung für Gruppen oder Kurse zum Erlernen eines gesunden Kochens – der Fachbereich „Gesunde Ernährung“ bietet ein interessantes Programm für Jung und Alt. Hier soll insbesondere auch der Einsatz von nachhaltigen Produkten und ein verantwortungsvoller Umgang mit Nahrungsmitteln unterstützt werden. So erfahren Interessierte in Kooperation mit dem kürzlich eröffneten Weltladen in dem Kursus „Zu Tisch in einer Welt – kochen mit fair gehandelten Lebensmitteln“ mehr über den fairen Handel, wo diese Produkte herkommen und wer dahinter steckt. Im Sinne der Nachhaltigkeit wird auch ein Abend „Ran an die Reste“ angeboten, in dem Reste nicht nur sinnvoll verbraucht, sondern kreativ und kulinarisch anspruchsvoll zubereitet werden. Passend zu den guten Vorsätzen im neuen Jahr bietet das HdF unter der Leitung einer Ernährungsberaterin die Möglichkeit, mit dem Kursus „Ich nehme ab – Gesund essen und sich wohlfühlen“ Gelegenheit, das eigene Essverhalten zu reflektieren, es schrittweise zu ändern und Hintergrundwissen zu erwerben.
Im Fachbereich berufliche und ehrenamtliche Aus- und Weiterbildung werden die Angebote für Tätige in der Arbeit mit Flüchtlingen fortgesetzt.
Gesellschaftliche Veränderungen und neue Erkenntnisse in Psychologie und Neurophysiologie machen eine Auseinandersetzung mit dem Thema Traumapädagogik sinnvoller denn je. Für diejenigen, die mit traumatisierten Kindern arbeiten, gibt es eine Fortbildung, in der die Grundzüge der Traumapädagogik erläutert werden.
Im Fachbereich Kreativität setzt das HdF weiter auf den Trend des „Selbermachen“. So gibt es Intensivkurse zum Nähen, ebenso wie eine breite Palette von Musik- und Malangeboten.
Das druckfrische Jahresprogramm liegt im HdF, bei Banken und Arztpraxen aus.
Ab sofort nimmt das Haus der Familie Anmeldungen entgegen – von 8.30 bis 12.30 Uhr persönlich. Aber man kann sich selbstverständlich auch telefonisch (02581-2846) und schriftlich unter www.hdf-waf.de anmelden.
Wichtige Zahlen zum Haus der Familie im Jahr 2017:
914 Kurse, Seminare, Vorträge
10.787 Unterrichtsstunden
214 Teilnehmertage
293 Seiten, 5 Fachbereiche, 11 Außenstellen
200 Kursleiterinnen und Kursleiter, 13 feste Mitarbeiterinnen
Leiterin und Geschäftsführerin: Ursula Pinnekamp
Katholisches Bildungsforum im Kreisdekanat Warendorf
Haus der Familie Warendorf und Kath. Bildungswerk
Pädagogische Mitarbeiter/innen: Anne Abeler, Ursula Klauß, Isabella Matic, Marita Teunissen